Panasonic Lumix DMC-GX8 und Olympus PEN-F im Duell (Teil 1) | Nachrichten | dkamera.de | Das Digitalkamera-Magazin

2021-12-14 20:56:59 By : Ms. carrie zuo

Wie hoch ist Ihr monatliches Brutto-Haushaltseinkommen?

Twitter-Feed Folgen Sie uns auf Twitter

Teil 1 von 3: Spiegellose Systemkameras im Messsucherdesign

Links sieht man die Panasonic Lumix DMC-GX8, rechts die Olympus PEN-F.

Kameras der Messsucherklasse standen lange Zeit für eine kompakte Alternative zu einäugigen Spiegelreflexkameras. Das gilt auch heute noch, aber kompakte spiegellose Systemkameras können jetzt auch ohne Entfernungsmesser gebaut werden. Wir haben uns zwei besonders gut ausgestattete Kameramodelle mit elektronischem Sucher angesehen, deren Design an Messsucherkameras erinnert. Das ist zum einen die Panasonic Lumix DMC-GX8 und zum anderen die Olympus PEN-F.

Zu unseren beiden einzelnen Testberichten gelangen Sie über die folgenden Links: Testbericht der Panasonic Lumix DMC-GX8 Testbericht der Olympus PEN-F

Unterschiede zwischen den Kandidaten als Entscheidungshilfe beim Kauf:

Abmessungen / Verarbeitung / Bedienung: Ein kurzer Blick auf die Gehäuse der beiden Kameramodelle in diesem Vergleich genügt, um den Größenunterschied zu erkennen: Die Panasonic Lumix DMC-GX8 wirkt deutlich größer als die Olympus PEN-F. Die reinen Zahlenwerte machen einen genaueren Vergleich möglich: Der GX8 misst 13,3 x 7,8 x 6,3 cm, der PEN-F nur 12,5 x 7,2 x 3,7 cm.

Die Panasonic Lumix DMC-GX8 ist deutlich ausladender als die PEN-F, vor allem was die Tiefe angeht: Links sieht man die Panasonic Lumix DMC-GX8, rechts die Olympus PEN-F.

Egal ob in Höhe, Breite oder Tiefe, die spiegellose Systemkamera von Panasonic nimmt mehr Platz ein. Wer ein Kameramodell mit einem besonders kompakten Kameragehäuse sucht, wird wahrscheinlich die Digitalkamera von Olympus bevorzugen. Der Gewichtsunterschied ist nicht ganz so groß. Der GX8 wiegt 474g, der PEN-F 425g. Die rund 50g spürt man in der Praxis, aber im Gegensatz zu den Abmessungen würden wir das um 50g höhere Gewicht nicht als entscheidendes Kriterium sehen.

Was bedeuten die unterschiedlichen Dimensionen in der Praxis? Noch kann die PEN-F als kompakte Systemkamera bezeichnet werden, für die GX8 trifft dies jedoch kaum zu. Sie ist zwar nicht so umfangreich wie eine Panasonic Lumix DMC-GH4 (Testbericht) oder eine Spiegelreflexkamera, aber als kompakt kann man sie kaum bezeichnen. Auch die größeren Abmessungen sind von Vorteil. Der GX8 hat einen Griff an der Vorderseite und liegt somit angenehm und sicher in der Hand. Dies gilt nur eingeschränkt für die PEN-F. Durch ihre glatte, nur gummierte Oberfläche fehlt den Fingern ein größerer Widerstand. Dieser lässt sich mit einem zusätzlichen Handgriff "nachrüsten", aber natürlich macht der Handgriff die Kamera wieder größer. Beide Modelle verfügen über große Daumenauflagen auf der Rückseite, auf denen der Daumen bequem platziert werden kann.

Die rechte Kameraoberseite im direkten Vergleich: Links sieht man die Panasonic Lumix DMC-GX8, rechts die Olympus PEN-F.

Ein weiterer Vorteil des größeren Gehäuses des GX8: Die größere Oberfläche bietet mehr Platz für Bedienelemente. Beide Kameras haben eine große Anzahl davon; beim PEN-F müssen sie aus Platzgründen mal etwas kleiner ausfallen und mal dicht beieinander. Dies lässt sich jedoch auch nicht verallgemeinern, beispielsweise hat die PEN-F ein größeres Programmwählrad. Dieser kann auch mit einer konfigurierbaren Schlossposition überzeugen.

Wie bereits erwähnt, ist die Anzahl der Bedienelemente an den Kameras groß; Neben den Programmwählrädern gibt es Einstellräder für Belichtungskorrektur, Blende und Verschlusszeit. Auf der Rückseite befinden sich auch Kontrollkreuze. Die manuelle und halbautomatische Belichtung ist daher sehr komfortabel. Die GX8 verfügt zudem über einen Schalter zur Auswahl des Fokusmodus, bei der PEN-F kann man mit einem Hebel die Gradationskurve konfigurieren und über das „Creative Dial“ Farbanpassungen vornehmen.

Die Fn-Tastenoptionen der Lumix DMC-GX8: Panasonic Lumix DMC-GX8.

Die Fn-Tastenoptionen der PEN-F: Olympus PEN-F.

Außerdem sind bei beiden Kameramodellen die vielen, zum Teil frei konfigurierbaren Tasten zu erwähnen. Beim GX8 lassen sich insgesamt 13 an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Fünf davon sind jedoch Touch-Tasten auf dem Display, sodass „nur“ 8 Fn-Tasten ohne Touch-Elemente zur Verfügung stehen. Mit dem PEN-F können Sie – je nach Funktion des Control Pads – bis zu sieben Tasten frei belegen. Was die Konfigurationsmöglichkeiten betrifft, verdienen beide Kameramodelle ein besonderes Lob.

Die Rückseite der Panasonic Lumix DMC-GX8: Panasonic Lumix DMC-GX8.

Die Rückseite der Olympus PEN-F: Olympus PEN-F.

Kommen wir zurück zum Fall. Beide haben ein Retro-Design und sind von hoher Qualität. Magnesium ist das Hauptmaterial für den GX8 und Aluminium für den PEN-F. Teile der Oberfläche wurden mit einer Gummierung in Lederoptik versehen, die wie das restliche Design zum Retro-Look beiträgt. Nur die Panasonic Lumix DMC-GX8 (Testbericht) ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Somit kann es - entsprechende Objektive vorausgesetzt - auch bei schlechten Umgebungsbedingungen eingesetzt werden. Beim PEN-F sollte man vorsichtiger sein.

Unser Gewinner in Sachen Abmessungen, Verarbeitung und Bedienung: Die Panasonic Lumix DMC-GX8.

Beide Bildwandler gehören zur Micro-Four-Thirds-Klasse (17,3 x 13,0 mm): Links sieht man die Panasonic Lumix DMC-GX8, rechts die Olympus PEN-F.

Bildqualität: In diesem Vergleichstest nahmen beide Kameras Bilder mit 17,3 x 13,0 mm Micro-Four-Thirds-Sensoren auf. Beide Bildwandler haben jeweils 20,2 Megapixel (5.184 x 3.888 Pixel), bei der PEN-F lassen sich ISO 80 bis 25.600 als Sensorempfindlichkeiten einstellen, bei der GX8 sind es 100 bis 25.600.

Beide Kameras sind Erweiterungen unter ISO 200. Ein weiterer Unterschied ist der bei der GX8 verfügbare Tiefpassfilter, der jedoch bei der PEN-F weggelassen wurde.

Vergleich der Bildqualität bei ISO 200 (Tag):

Die Bildqualität basiert auf drei Abschnitten im Detail:

Da beide Sensoren sehr ähnliche technische Daten aufweisen, waren beim Vergleich der Aufnahmen kaum unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten. In der Praxis bestätigt sich diese Annahme. Tagsüber kann die Olympus PEN-F (Testbericht) feine Details etwas besser wiedergeben. Dies kann an einem fehlenden Tiefpassfilter oder einer etwas anderen Verarbeitung der Bilder in der Kamera liegen. Generell lösen beide Kameras viele Details auf, in der Praxis ist der Unterschied praktisch vernachlässigbar.

Vergleich der Bildqualität bei ISO 6.400 (Nacht):

Die Bildqualität basiert auf drei Abschnitten im Detail:

Bei höheren ISO-Werten gehen durch den kamerainternen Rauschfilter bis ISO 1.600 nur wenige Details verloren, bei 3.200 muss man erste Abstriche machen. Dieser Wert kann jedoch ohne allzu große Probleme verwendet werden. Bei 6.400 stoßen beide Kameras an ihre Grenzen, hier ist das Bildrauschen bereits deutlich erkennbar. Auch in diesem Vergleich liegen die Modelle recht nah beieinander. Die GX8 schärft etwas mehr und sorgt so für einen knackigeren Schärfeeindruck.

Klicken Sie auf das Bild unten, um zu unserem Bildqualitätsvergleich zu gelangen:

Unsere Bewertung für die Bildqualität: ein Unentschieden.

Im zweiten Teil unseres Vergleichs der Panasonic Lumix DMC-GX8 und der Olympus PEN-F vergleichen wir unter anderem Objektivumfang, Bildkontrolle und Arbeitsgeschwindigkeit.

Bitte lösen Sie die nebenstehende mathematische Aufgabe.