Wischroboter: Darauf muss man beim Kauf achten - EURONICS Trendblog

2021-12-14 21:05:15 By : Mr. Quinn Wang

Sie wollen einen Wischroboter, der Ihnen in Zukunft Zeit und Arbeit spart? Toll, aber man braucht nicht alle Funktionen. Zum Beispiel Sprachsteuerung.

Auf einen Wischroboter möchte ich wirklich nicht mehr verzichten. Mein Helfer namens „Bodo“ ist clever, wischt bei Bedarf glatte Böden und fängt immer an zu arbeiten, wenn ich nicht zu Hause bin.

Mein Roborock S6 ist ein treuer Begleiter. Und er ist ein Paradebeispiel für einen Wischroboter der Gegenwart. Es ist sehr praktisch, aber es war nicht gerade ein Schnäppchen. Genau das ist vorab eine wichtige Erkenntnis: Verwenden Sie nicht das günstigste Modell.

✔ Saug- und Wischroboter sind die beste Wahl

✔ Staubsaugen und Wischen sollte in einem Schritt erfolgen

✔ Nass- und Staubwischroboter nur für spezielle Anwendungen

Sie können Wischroboter in drei Kategorien unterteilen:

Staubwischroboter sind meist preiswert, kompakt – und in ihrem Funktionsumfang eingeschränkt. Automatisiertes Abstauben kann in einigen Bereichen nützlich sein, beispielsweise wenn Sie bestimmte glatte Oberflächen nicht mit Feuchtigkeit behandeln können. Dann übernimmt meist ein Mikrofasertuch und sammelt auf diese Weise Staub und Haare auf. Staubwischroboter sind flach und können daher auch unter Schränken oder Betten eingesetzt werden. Sie wechseln die Staubtücher häufiger und entsorgen sie.

Nasswischroboter hingegen konzentrieren sich, wie der Name schon sagt, auf das Nasswischen. Mit einem Tank sowie einem Wischmopp, einer Bürste oder einem Tuch wird das Wasser hauptsächlich auf glatte Oberflächen aufgetragen. Bevor so ein Roboter loslegen kann, muss man den harten Boden saugen oder fegen. Wahrscheinlich haben sich deshalb die Hybriden durchgesetzt….

Die Saug- und Wischroboter-Hybride sind längst die am weitesten verbreiteten Wischroboter. Bevor ein in Wasser getränktes Vlies oder ein Mopp den verschmutzten Boden reinigt, kehrt der Roboter Schmutz auf oder saugt ihn mit Bürsten auf. Wenn wir über Wischroboter sprechen, meinen wir im Grunde diese Produktkategorie.

Tipp: Für den normalen Einsatz in den eigenen vier Wänden ist ein Kombigerät die beste Wahl. Achten Sie beim Kauf darauf, dass ein solcher Roboter beide Arbeitsgänge, also Wischen und Staubsaugen, gleichzeitig erledigen kann. Ansonsten ist die Reinigung der Wohnung mit mehr Aufwand verbunden, weil man beispielsweise später einen Staubbehälter durch den Wassertank ersetzen muss.

✔ Hohe Saugleistung mit mindestens 2000 Pa ratsam

✔ Größe des Wassertanks mindestens 200ml

✔ Akkulaufzeit ist nur bei großen Wohnungen entscheidend

Wischroboter sind normalerweise rund. Unter Umständen könnte aber auch ein rechteckiges Modell für Sie geeignet sein. Dies funktioniert besser in Ecken und unter Möbeln, während sich eine runde Version in freien, offenen Bereichen schneller orientieren und bewegen kann.

Bei Saug- und Wischrobotern zählt die ohnehin wenig aussagekräftige Watt-Angabe, die etwas über die Saugleistung verraten soll, schon lange nicht mehr. Hersteller haben in diesem Bereich auf die Pascal-Werte (Pa) umgestellt, diese sind aber nur eine Orientierung. Dabei gilt die klassische Regel: Je mehr, desto besser. Zumindest theoretisch, denn ein einheitliches Messverfahren gibt es nicht. Werte ab 2000 Pa (oder mehr) stehen für einen guten Vertreter. Ihr Wischroboter sollte auch in der Lage sein, richtig zu saugen. Er tut dies wahrscheinlich öfter, als zu wischen.

Die Maße Ihrer Wohnung sind ein wichtiger Aspekt: ​​Ab 100m² müssen Sie auch auf die Akkulaufzeit und die Größe des Wassertanks achten. Denn es ist wenig komfortabel, wenn der Wischroboter zwischendurch zur Ladestation fahren muss oder man den Wassertank mehrmals nachfüllen muss. Die Hersteller geben die entsprechenden Informationen. Ein ungefährer Richtwert: Ein 200ml Tank reicht für bis zu 150m².  

✔ Lautstärke vorzugsweise nicht über 70db

✔ Welches Zubehör bietet der Hersteller an?

Die meisten Wischroboter verfügen über mehrere Reinigungsmodi, darunter besonders leise Modi. Zum Beispiel zum Wischen und Saugen in der Nacht. Ich persönlich würde vom Kauf von Geräten mit einem Geräuschpegel von über 70db abraten. Das stört den Menschen und möglicherweise auch das Haustier.

Mein Roborock S6 zum Beispiel hat im Turbo-Modus 69db - was gerade in Ordnung ist. Meistens nutze ich den normalen Standardmodus, der angenehm leise ist.

Und noch etwas: Bietet der Hersteller Ihres Wischroboter-Kandidaten auch genügend Zubehör wie Ersatzteile (Bürsten etc.) an? Sie benötigen dringend spezielle Tücher oder gar Reinigungsmittel? Das sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen.

✔ KI, Sensoren und Ultraschall helfen bei der Orientierung

✔ Mapping-Funktionen helfen bei der individuellen Reinigung

✔ Für Allergiker: Ausgewählte Roboter bieten passende Wischer und Filter

✔ Verbindung zum Smartphone für Anpassungen ratsam

Alle heute relevanten Wischroboter sind mit unzähligen Sensoren ausgestattet. Oft ist auch von KI, Kameras und Laserdistanzmessung die Rede. Letztendlich führen die für Laien möglicherweise unverständlichen Beschreibungen dazu, dass die Maschinen Wohnräume scannen, Hindernisse erkennen und im besten Fall sogar U-Bahnen unterscheiden können.

Der Roborock S7 verfügt sogar über eine Lidar-Navigation, eine Ultraschall-Teppicherkennung und damit eine punktgenaue Kartenerstellung. Was sich nach Schnickschnack anhört, ist im Alltag äußerst praktisch und wichtig. Darauf sollte Ihr Fokus liegen.

Intelligente Routenplanung, Raumkarten, Sperrgebiete und dergleichen werden von Herstellern oft als „Mapping-Funktionen“ oder „Raum-Mapping“ zusammengefasst. Am besten lassen sich die Karten Ihrer Wohnung auch nachträglich bearbeiten, zum Beispiel auf einem Smartphone. Auch das ist sinnvoll und empfehlenswert.

Für Allergiker sind entsprechende Lösungen interessant, darunter der Rowenta RR7987. Hier entfernt ein Allergiewischer feinste Staubpartikel, die Allergien auslösen könnten. In vielen Wischrobotern kommen Hochleistungsfilter zum Einsatz – sie entfernen fast alle Staubpartikel und teilweise sogar Bakterien. Das schafft der Roborock S7 mit seinem VibraRise-Mopp.

Individualisierung und Überwachung per App gelten längst als gute Form. Damit beobachten Sie nicht nur das Fahrverhalten, sondern stellen auch Automatisierungen ein oder erfahren, wann beispielsweise Ersatzteile benötigt werden. Über eine Smartphone-Verbindung aktualisieren Sie die Firmware der Saug- und Wischroboter.

✔ Bei geringer Verschmutzung: ein handelsüblicher Mopp genügt

✔ Soundvibration verspricht noch bessere Reinigung

✔ Elektrische Wischsteuerung finden Sie nur bei wenigen Modellen

✔ Automatische Bodenerkennung sinnvoll

Ein Wischroboter soll ... wischen können! Ganz klar, aber hier sind die gravierendsten Unterschiede zu finden. Billigere (oder ältere) Roboter ziehen „nur“ einen Mob hinter sich her, während das Wasser den Mob ständig benetzt. Dies ist für die regelmäßige Entfernung kleiner Verschmutzungen völlig ausreichend. Der iRobot Braava (390t) wischt die Oberflächen sogar mehrmals ab, um eine optimale Reinigung zu gewährleisten.

Wer mehr will, sollte über eine bessere Wischtechnik nachdenken. Der Roborock S7 verwendet Schallvibrationen, um bis zu 3000 Mal pro Minute zu schrubben, anstatt den Boden zu streifen. Zusammen mit einem Mopp, der sich automatisch anhebt, wenn er einen Teppich erkennt, ist dies eine attraktive Technologie. Auch die Wischroboter von Deebot, zum Beispiel der T9 oder T8, verfügen über hochfrequente Vibrationen für eine effiziente Reinigung.

Im Hochpreissegment erwarten Sie weitere Verfeinerungen, darunter die bisher ungewöhnlichere elektronische Wischersteuerung mit Steuerung des Waschwasserflusses. Der Rowenta RR7987 kann dies, während viele andere das Wasser durch Düsen kontrolliert abfließen lassen.

Wichtig: Die Erkennung des Untergrundes. Denn ein Wischroboter sollte den feuchten Mopp nicht über (weiße) Teppiche fahren. Achten Sie also auch auf diese Funktion.

Ein paar Aspekte sind schön, aber meiner Meinung nach nicht ausschlaggebend für den Kauf. Sie können daher auf Folgendes verzichten:

Sprachsteuerung: Alexa, Siri, Google Assistant – ohne sie scheint es im Bereich der Wischroboter nicht zu funktionieren. Aber wenn man seinem Bot nicht sagen muss, dass er sich selbst einschalten oder per Sprachbefehl zur Ladestation fahren soll, ist das eigentlich eher eine Spielerei.

Kameras zur Überwachung: Der Roborock S6 MaxV oder der Deebot T9 Aivi verfügen über Kameras, auf die man teilweise über das Internet aus der Ferne zugreifen kann. Auch das fällt in die Gimmick-Kategorie, es sei denn, die Kameras dienen der Orientierung.

Automatische Ablassstationen sind praktisch, wenn sie funktionieren. Der Roboter fährt diesen an und entleert den Staubbehälter selbstständig. Für dieses Feature zahlt man aber oft viel Geld – was eigentlich nicht zwingend notwendig ist. Denn das Entleeren (bzw. Auffüllen des Wassertanks) geht ohne eine solche Station meist sehr einfach und schnell.

Eine Frage, die sich zu Recht stellt: Kann ein Saug- und Wischroboter mein herkömmliches Werkzeug ersetzen? Die Antwort ist ja und nein. Wenn Ihr Roboter jeden Tag hochfährt, zum Beispiel während Sie bei der Arbeit sind, müssen Sie den klassischen Staubsauger deutlich seltener einsetzen. Aber ab und zu ist dies unvermeidlich – auch wenn es nur darum geht, in Ecken oder Orte zu gelangen, an denen der Roboter nicht hinkommt.

Zumindest mein Roborock S6 kann mit seiner Wischfunktion keine starken Verschmutzungen entfernen. Es gleitet einfach über den Boden und entfernt so nie alles. Aber auch hier gilt: Schaltet man seinen Roboter regelmäßig ein, bevor die Wohnung richtig dreckig ist, ist er ein äußerst nützlicher Helfer, der tatsächlich viel Zeit sparen kann.

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