Luftfilter reinigen die Luft und verhindern zudem die Verbreitung von Viren: Die Geräte filtern sie entweder aus der Luft, töten sie mit UV-Licht oder machen sie durch chemisch-physikalische Verfahren unschädlich.

Ob im Klassenzimmer, in der Bahn oder im Großraumbüro: Wer sich in geschlossenen Räumen aufhält, ist einer erhöhten Virengefahr ausgesetzt. Virusbeladene Partikel und Aerosole schweben stundenlang in der Luft und können den Menschen über die Atemwege infizieren.

Damit sich die Covid-19-Pandemie nicht verschlimmert, werden in vielen Gebäuden und Verkehrsmitteln Luftreiniger eingesetzt. Die Geräte filtern die Viren entweder aus der Luft, töten sie mit UV-Licht oder machen sie durch chemisch-physikalische Verfahren unschädlich.

Luftfilter entfernen selbst Tröpfchen, die kleiner als 5 Mikrometer (μm) sind, aus der Luft – und mit ihnen die Viren. Sie bleiben in Partikelfiltern stecken. „Da Viren sich nicht selbst vermehren können, verbleiben abgeschiedene Viren im Filter und zersetzen sich nach einer gewissen Zeit“, schreibt etwa der Filterhersteller Freudenberg aus Kaiserslautern. Mehr als 99 Prozent der Partikel und Aerosole, darunter auch Viren, werden laut Freudenberg abgefangen – ein Wert, den das Fraunhofer-Institut auch anderen Technologien attestiert.

Die Hochleistungsfilter sind Teil eines mehrstufigen Filtersystems, bei dem einfachere Filter zunächst gröbere Partikel wie Staub und Pollen auffangen und mittlere Filter feineren Staub auffangen, bevor die Partikelfilter die Feinarbeit verrichten. Um dies zuverlässig tun zu können, muss jedoch immer die Luftversorgung der Geräte gewährleistet sein.

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