Roccat Torch Mikrofon getestet - ComputerBase

2021-12-02 02:34:36 By : Mr. Arvin Liu

Mit der Torch will Roccat vieles anders machen als die Konkurrenz mit eigenem Mikrofon. Dafür hat der Hersteller wichtige Bedienelemente in die Basis integriert, die eine bessere Bedienung bei Podcasts oder Streams ermöglichen sollen. Es ist erfrischend anders, aber es hat seine Tücken.

Auffallend ungewöhnlich an dem USB-Mikrofon von Roccat, das für eine UVP von 100 Euro angeboten wird, ist sein mischpultartiger Ständer, der der Taschenlampe einen soliden Stand und dem Benutzer eine einfache Bedienung bieten soll. Dafür hat der Hersteller alle notwendigen Elemente zur Nutzung des Mikrofons direkt zugänglich gemacht.

Auch das kleine Display am unteren Rand des Standfußes sollte ins Auge fallen. Darüber hinaus beherbergt der Sockel ein Ensemble aus drei Reglern, mit denen die nötigsten Einstellungen vorgenommen werden können. Mit dem linken Pattern-Regler wird die Charakteristik des Kondensatormikrofons gewählt: Die typische Nierencharakteristik eignet sich besonders für Aufnahmen mit nur einem Lautsprecher, für die es auch eine Version mit Verstärkung bei gleichzeitiger Kompression des Eingangssignals über den „Whisper-Modus . gibt „Sie soll laut Hersteller auch spätabends gute Aufnahmen mit leiser Stimme ermöglichen. Neben diesen beiden verfügt die Roccat Torch auch über einen Stereo-Modus, der entweder für Aufnahmen mit zwei Anrufern oder für solche, bei denen Platz wichtig ist, verwendet werden kann. Mit diesem Schalter kann auch das Mikrofon ausgeschaltet werden.

Rechts befindet sich wieder der Gain-Regler, mit dem der Eingangspegel angepasst werden kann. Interessant ist, dass die Ausrichtung der Signalstärke unabhängig von den Windows-Einstellungen ist, die somit keinen Einfluss auf die Lautstärke haben. In der Mitte hingegen befindet sich der Regler für den Kopfhörerausgang am Fußrücken. Das Mikrofon kann durch Drücken des Controllers stumm geschaltet werden.

Auf der Rückseite hat der Hersteller zusätzliche Anschluss- und Einstellungsmöglichkeiten hinzugefügt, darunter den USB-Eingang zum Anschluss des Mikrofons an den heimischen Computer, und die USB-C-Verbindung zwischen Fuß und Mikrofon, die immer verbunden sein muss – ohne geht's dieses Mikrofon kann nicht verwendet werden. Außen gibt es die bereits beschriebene Helligkeitseinstellung für das kleine Display, mit der es in vier verschiedenen Stufen aufleuchten kann, und die Empfindlichkeit des Mute-Sensors, die noch genauer beschrieben wird.

Das Mikrofon selbst gehört mit einer Höhe von 18 cm zu den größeren Vertretern seiner Zunft und wird von einer Kombination aus Metallgitter und Rahmen sowie Leisten aus Kunststoff umschlossen. Während die Vorderseite mit der in die Kunststoffleiste eingebetteten RGB-Beleuchtung auch den Aktivitätsstatus anzeigt, befindet sich auf der Rückseite der Anschluss für die USB-C-Verbindung zum Standfuß. Das 3/8'' Gewinde am unteren Ende ermöglicht eine bequeme Befestigung des Mikrofons an der Base oder einem Mikrofonarm, ein längeres USB-Kabel für die weitere Verbindung zwischen Mikrofon und Base ist im Lieferumfang enthalten - im Gegensatz zum sonst üblicher 5/8''-Adapter. Konstruktionsbedingt lässt sich die Taschenlampe jedoch nicht in einer Universalspinne zum Entkoppeln platzieren, wodurch Vibrationen vom Mikrofonarm schnell auf die Aufnahme übertragen werden. Roccat bietet keine eigene Entkopplungsmöglichkeit für die Taschenlampe an, wie es beispielsweise bei Elgatos Wave: 3 (Test) der Fall ist.

Verbunden mit einem eigenen Stativ lässt sich das Mikrofon zudem um ca. 35° nach hinten neigen, um einen besseren Winkel zum Sprecher zu erhalten. Interessant ist auch die gestengesteuerte Quick-Mute-Funktion, die dafür sorgen soll, dass sich das Mikrofon geräuschlos bedienen lässt: Während andere Tonabnehmer einen einfachen Schalter oder im besten Fall eine Sensortaste haben, braucht es für Taschenlampen-Mute nicht einmal eine Berührung - Ein einfaches Wischen mit der Hand über den Sensor reicht aus, um das Mikrofon stumm zu schalten. Dazu lässt sich die Empfindlichkeit des Sensors und damit der Abstand zwischen Hand und Mikrofon zum Auslösen der Funktion über einen Schieberegler am Fußrücken in drei Stufen einstellen.

An den PC angeschlossen ist die Taschenlampe sofort einsatzbereit, es werden also keine Treiber benötigt. Mit der vom Hersteller mitgelieferten Neon-Software lässt sich die Farbgestaltung über das Lichtsystem Aimo von Roccat beeinflussen – zumindest theoretisch. Die Software befindet sich derzeit noch im Beta-Stadium, in der die Taschenlampe erkannt wird, ansonsten aber keine Einstellungen möglich sind. Zusätzliche Funktionen wie ein Rauschfilter, ein Equalizer oder andere Tools sind daher ebenfalls nicht verfügbar.

Ist das Mikrofon angeschlossen und aktiviert, wird die Art der Charakteristik (violett für Stereo, grün für Nieren und blau für Flüstern) auf zwei seitlichen Leuchtstreifen zusätzlich farbig angezeigt. Ihre Höhe gibt auch Auskunft über die Eingangsstärke des Signals.

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