HiFi-Mythen überprüft – was ist wahr und was ist falsch?

2021-12-02 02:03:04 By : Ms. Tammy Tan

Unzählige HiFi-Mythen ranken sich um Audiotechnik. Es wird schnell schwierig zu sagen, was davon ein Vorurteil oder ein Trugschluss ist. Damit Sie sich nicht im Dschungel der Vorwürfe verlieren, haben wir einige dieser Mythen auf den Prüfstand gestellt.

Steckverbindungen in hochwertigen Audio- und TV-Kabeln sind oft mit Gold überzogen, weshalb sich der HiFi-Mythos hartnäckig hält, Gold liefere den besseren Klang. Die Wahrheit ist, Gold ist nicht der beste Leiter für elektrische Signale. Viele Hersteller behaupten gerne, dass die Übertragungsqualität von Bild und Ton durch vergoldete Stecker verbessert wird, aber in Wirklichkeit hat dies keine Auswirkung auf analoge oder digitale Signale, wie Vergleichstests zwischen vergoldeten und versilberten Kabeln ergeben haben.

Kupfer und Silber leiten elektrische Signale besser als Gold, doch der Vorteil des teuren Edelmetalls liegt in einem weiteren entscheidenden Punkt: nämlich in der Langlebigkeit der jeweiligen Kabel. Sowohl Silber als auch Kupfer korrodieren leichter an der Luft. Gold hingegen ist korrosionsbeständiger, weshalb ein vergoldetes Kabel eine deutlich längere Lebensdauer gewährleistet als ein versilberter Stecker.

Besonders in Feuchträumen wie einem Hobbyraum kann der Einsatz von Goldkabeln empfohlen werden, da hier die Korrosion von Silber und Kupfer umso schneller voranschreiten würde. Für die meisten Heimanwender reicht jedoch die versilberte Version aus, um das gleiche Übertragungsergebnis zu erzielen. Dieser HiFi-Mythos ist also nur bedingt wahr.

Tatsächlich können sich Bluetooth-Signale und WLAN unter bestimmten Bedingungen gegenseitig in die Quere kommen. Sowohl der WLAN-Standard 802.11b als auch 802.11g verwenden dieselbe 2,4-GHz-Funkfrequenz wie Bluetooth. Daher ist es möglich, dass bei gleichzeitiger Nutzung von Bluetooth und WLAN die Datenübertragungsrate des WLAN sinkt. Diese WLAN-Standards sollten daher nicht dauerhaft in Kombination mit Bluetooth verwendet werden. Eine einmalige Synchronisation des Handys per Bluetooth, um Dateien auf den Computer zu übertragen, ist kein Problem. Trotzdem ist dieser HiFi-Mythos damit begründet.

Anders verhält es sich beim WLAN-Standard 802.11a, dem heutigen WIFI 5 (WLAN-Standard 802.11ac) oder WIFI 6 (WLAN-Standard 802.11ax), da hier eine Funkfrequenz von 5 GHz verwendet wird. Bei WIFI 6 sogar 6-7 GHz. Diese WLAN-Signale werden über ein ganz anderes Frequenzband verarbeitet als Bluetooth-Signale und kommen sich daher nicht in die Quere. Sofern nicht einzelne, ältere Geräte in das WLAN-Heimnetzwerk eingebunden sind, die mit 2,4 GHz arbeiten, wie beispielsweise diverse Indoor-Überwachungskameras. Bei Verdacht auf Störungen von Bluetooth bei höheren WLAN-Standards können die entsprechenden WLAN-Frequenzen im Router so eingestellt werden, dass Signale auf 2,4 GHz nicht mehr verarbeitet werden. Wie schnell Ihr Router wirklich ist, haben wir in einem separaten Artikel zusammengefasst.

Wer auf Geräte mit 2,4-GHz-WLAN-Verbindung nicht verzichten und dennoch dauerhaft auf Bluetooth setzen möchte, findet andere Abhilfen. Durch die Wahl der sogenannten Kanalnummern für Ihre Funkfrequenzen können Sie Frequenzbereiche erstellen, die sich nicht überschneiden. Dies ist möglich, da das 2,4-GHz-Frequenzband in 14 Kanäle unterteilt ist. Der Kanalabstand zwischen jedem Kanal beträgt 5 MHz. Funkverbindungen benötigen eine Bandbreite von ca. 20 MHz, um ungestört senden zu können.

Wenn Sie nun einen Kanalabstand von mindestens vier Kanälen zwischen den Funkstrecken sicherstellen, stören sich die Signale nicht mehr. Dies wäre beispielsweise bei der Auswahl der Kanäle 2 und 5 sowie 10 und 14 der Fall.

Funkkanäle können in der Benutzeroberfläche des verwendeten Routers geändert werden und sind typischerweise unter Begriffen wie "Funkkanaleinstellungen" oder "Funknetzeinstellungen" verfügbar. Viele Router bieten zudem in ihrer Benutzeroberfläche eine Übersicht, welche Funkkanäle wie viel genutzt werden, sodass Sie schnell erkennen können, welche Kanäle möglicherweise Probleme bereiten.

Wer den Eindruck hat, dass ein Subwoofer keine Wirkung hat, hat vielleicht etwas mit dem falschen Modell oder einem falsch eingestellten Subwoofer für die eigenen Bedürfnisse zu tun. Große Subwoofer mit großen Membranen liefern einen kräftigeren Bass, aber ein kompakteres Modell kann die bessere Alternative für optimalen und angenehmen Klang sein. Es hängt also davon ab, welchen Effekt Sie von dem entsprechenden Gerät erwarten.

Der Subwoofer allein kann keinen perfekten Klang erzeugen, da die drei Frequenzbereiche (tief, mittel, hoch) abgedeckt werden müssen, damit der Klang korrekt ist. Auch die Qualität der Abspielgeräte spielt eine wichtige Rolle. Der schönste aller Subwoofer nützt wenig, wenn die richtigen Lautsprecher fehlen. Gleiches gilt natürlich auch für die vorliegende Aufnahme. Ein gutes System kann seine Wirkung nicht entfalten, wenn die Qualität der abzuspielenden Aufnahme nicht ausreicht.

Ausschlaggebend ist daher weniger die Größe des Gerätes selbst als der genaue Verwendungszweck. Wichtig ist auch die richtige Einstellung eines Subwoofers mit den entsprechenden Komponenten. Erwähnenswert ist auch, dass wir Menschen tiefe Töne mit unserem Gehör nicht lokalisieren können. Wir bemerken den Bass daher vor allem dann, wenn er uns fehlt.

Bei Subwoofern spielen physikalische Grenzen eine Rolle – sie können daher nicht unendlich klein gebaut werden. Es gibt jedoch Modelle, die an Scheiben, Wänden oder Tischen montiert werden können. Diese Subwoofer nutzen ihren Sockel geschickt als zusätzliche Soundbox. Mit der Intensität eines großen Subwoofers kann dieser Bass nicht mithalten. Einige wären jedoch überrascht, was ein kleines Gerät leisten kann. Typischerweise sind kleine Subwoofer aktive, die mit einem Stromkabel verbunden werden müssen. Das unterscheidet sie von passiven Subwoofern, die nur über ein Zweikanalkabel angeschlossen werden. Dieser HiFi-Mythos ist also nicht wahr.

Wow dachte, jetzt kommen die wahren Mythen auf den Tisch. Chinchkabel mit armdickem "Suppressor"-Netzstecker Lautsprecherkabel, die wegen Trittschall auf Ösen stecken Kabel für mindestens 1000 € Nur nicht länger als 50cm zwischen den Geräten Und noch viel mehr schade!

Zustimmen. Die meisten der angesprochenen Probleme sind nicht nur Hifi-Mythen, sondern spezielle Technologieprobleme ...

Was hat HiFi mit WLAN zu tun? Nur weil die Abkürzungen ähnlich klingen, besteht wohl kein Zusammenhang!

Apropos Mythen. Ich habe mal in einem Forum gelesen, dass man auf einem NAS mit RAID 1 nie Musik ablegen sollte, weil das den Klang verschlechtert. Quatsch! Jeder weiß, dass RAID 0 für Musik viel schlimmer ist.

Jawohl. Das hat nichts mit HiFi-Mythen zu tun. CD entmagnetisieren, Netzfilter, etc ...

Mythos widerlegt? Größere Kartons sind besser? Eine ordentliche Großmembran in einem großen Gehäuse kann niemals durch DSP + Roaring Cube ersetzt werden. Auch der Subwoofer hilft nicht wirklich.

Echte Mythen wurden hier nicht aufgeklärt, stattdessen wurden neue Fehlinformationen gestreut:

802.11n nutzt auch das 2,4-GHz-Band und sobald auch nur eine Wand zwischen Router und Endgerät steht, ist die durchschnittliche Netto-Datenrate dank MIMO nicht schlechter als 802.11ac.

Dafür muss man aber wirklich den Nettodurchsatz messen und nicht nur aus der Werbung Specs ablesen.

802.11ax wird übrigens auch wieder 2,4GHz nutzen….

Das mit den Kanälen stimmt auch nicht, Kanal 14 ist bei uns nicht erlaubt, daher stehen Kanäle 1-13 zur Verfügung. Wer Kanal 14 nutzt, bekommt Besuch von der Regulierungsbehörde.

Die optimale Verteilung wäre dann 1-5-9-13. Das macht man aber nur, wenn man keine Geräte der Legacy-Standards a, b oder g (also n-nur in 2,4GHz) und vor allem keine Besucher aus Amerika erwartet. Es muss auch in die Funkumgebung passen, sonst funktioniert CSMA / CA nicht richtig. Meist wird daher die Division 1-6-11 verwendet. Sie sind für alle Geräte jeglicher Herkunft bestens gerüstet.

Die Leistung des Subwoofers (und der Lautsprecher im Allgemeinen) hängt ab einer bestimmten Qualitätsstufe stark von der Raumakustik ab. Die Liste ist der einfachste Teil davon.

Der nächste kritische Punkt ist die Kopplung im Bereich der Übergangsfrequenz.

Und nein, ein passiver Subwoofer wird selten über ein „Zweikanal“-Kabel angeschlossen. Das wären 4 Adern, die man nur für Bi-Amping/Systemverkabelung oder (Stereo-)Doppelschwingspulen braucht. Ein zweiadriges Kabel ist in der Regel ausreichend.

Seltsam, weil du im Artikel ausführlich auf Fehler hinweist und der Kommentar gelöscht wird….

Meiner Meinung nach sollte noch ein weiterer Mythos aufgeklärt werden, nämlich der des gleichseitigen Stereodreiecks. Gleichschenklig sollte es natürlich sein, aber meiner Meinung nach sollte der Abstand zwischen den Lautsprechern deutlich kleiner sein als der Abstand zwischen den Lautsprechern und dem Hörer. Denn je größer der Hörwinkel ist, desto mehr (insbesondere niederfrequente) Signale heben sich gegenseitig auf, während sie sich bei einem spitzeren Winkel mehr addieren (so wie es sein sollte). Zudem wandern höherfrequente, mittig positionierte Signale (meist Solostimmen) bei seitlicher Kopfbewegung umso unangenehmer hin und her, je größer der Abhörwinkel ist.

Zumindest habe ich diesbezüglich in längeren Räumen mit den Lautsprechern an einem Ende und der Hörposition am anderen immer meine besten Hörergebnisse erzielt.

Ich stimme dem ersten Kommentator voll und ganz zu (Chinch-Kabel mit armdickem "Suppressor"-Netzstecker). In der HiFi-Anlage gibt es ganz andere Märchen, an denen man sich die Haare ziehen kann. Zu. B. Vinyl-Schallplatten so dick wie ein Schneidebrett aus einem Designmöbelhaus ... Der größte Mythos ist jedoch die Annahme, dass die Marketing-Fuzzis der Hersteller mit jedem Werbeslogan das eigene Grundwissen aus der Mittelstufenphysik revolutionieren können. Mit anderen Worten: der fehlende Glaube an die eigene Schulbildung.

Also jetzt mal erlich. Hifi mit WLAN wozu? Wenn 8ch HiFi hören will, brauche ich kein Bluetooth oder WLAN, sondern meine HiFi-Anlage und sonst nichts.

Dies ist wirklich ein extrem schlecht recherchierter Bericht über die Überschrift. Leider größtenteils übrigens und technisch kaum akzeptabel.

"Wir lösen für Sie die gängigsten Mythen."

Hier sollten Sie erst einmal erfahren, was zum Thema "HiFi-Mythen" wirklich oft genannt wird. Jedenfalls kaum etwas von der bunten Techniksammlung oben.

Sehr schön ist auch die Bildunterschrift „Mehrere Lautsprecher nebeneinander“ in einem Bild mit mehreren Lautsprechern nebeneinander.

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