"Luca": Pixar filmt nur als Blu-ray aber digital auf Apple iTunes und Amazon in 4K/UHD - 4K Filme

2021-12-02 03:38:34 By :

Pixars neuster Film "Luca" hatte exklusiv bei Disneys Streamingdienst Disney+ Premiere. Inzwischen gibt es aber auch andere Zugangsmöglichkeiten.

Disney geht leider den gleichen Weg wie bei „Soul“ und anderen Animationsfilmen von Pixar: Während zum Beispiel eine Ultra HD Blu-ray in Großbritannien erhältlich ist oder demnächst erhältlich sein wird, ist „Luca“ nur auf DVD und Blu erhältlich in Deutschland -ray. Wer sich also die 4K-Version ansehen möchte, muss entweder Disney+ abonnieren, wo der Film im Gegensatz zur UHD-Blu-ray auch Dolby Vision bietet, oder sich nach anderen Anbietern umsehen.

„Luca“ ist ab sofort für 13,99 Euro im Amazon-Digitalshop zu bekommen. Dieser Preis gilt auch für Apple iTunes, wo der Film auch in UHD und wie Disney+ mit Dolby Atmos und Dolby Vision erhältlich ist. Schade also, dass auf dem lokalen Markt eine Disc-Version für Sammler in bester 4K-Qualität fehlt. Sammler können natürlich einen Import nutzen, müssen dann aber auf die deutsche Synchronisation verzichten.

"Luca" von Pixar erzählt die Geschichte von zwei kleinen Jungen, die als Seeungeheuer unter Wasser leben. Doch es zieht sie in eine Kleinstadt, wo sie als Menschen verkleidet von nichts anderem als einer Vespa träumen. Sie wollen damit gemeinsam die Welt erkunden.

Genau wie „Soul“ startete „Luca“ zunächst ausschließlich bei Disney+, wird nun aber auch auf anderen Plattformen und als physisches Medium zur Verfügung gestellt. Schade ist allerdings, dass Disney in einer deutschen UHD-Version auf Disc scheinbar keinen Sinn sieht. Wir hoffen auch, dass Filme wie „Wrong Game with Roger Rabbit“ bald auf UHD Blu-ray erscheinen. So ist der Film beispielsweise bereits bei Disney+ in 4K mit Dolby Vision erhältlich.

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Der eingeschlagene Weg ist bereits offenkundig. Ich hätte gerne eine physische UHD- oder 3D-Version gekauft. Aber so kaufe ich nicht. Sie können die Bluray gerne behalten. Als digitale Version kaufe ich es meistens bei iTunes.

Was ich nicht verstehe ist, warum diese Unternehmen so kurzsichtig sind. Blockbuster lebten davon, dass Filmfans diese Filme durch Mundpropaganda „hypen“ machten. Das fängt damit an, dass man den Film nur im Kino sehen konnte. Kino ist für die Masse zu teuer, aber die Masse kommt durch Geschichten zum ersten Mal mit diesem Film in Berührung. Ein paar Monate später gab es eine Veröffentlichung auf dem physischen Medium und die Schwelle war schon ein wenig gesenkt, um den Film zu sehen und die „Geschichten“ wurden länger. Spätestens bei der Flatrate hast du die Massen abgeholt... Wie will Disney künftig Filme hypen, wenn die wichtigsten "Hype"-Level fehlen? Die Zuschauerzahlen werden bei weitem nicht so hoch sein wie bei einer vollen Verwertungskette. Sie werden auch nicht annähernd so viel Merchandise verkaufen können, wie Sie es mit einem vollständig aufgebauten Hype tun würden. ... Auch die Hardwarehersteller sollten den Filmstudios auf die Finger schlagen, etwa indem sie Produktplatzierungen zurückziehen. Warum sollte man als „Filmfan“ beispielsweise Geld für 3D-Audio ausgeben, wenn es dafür nur den Markt im englischsprachigen Raum gibt? Warum teure Fernseher kaufen, wenn das Bild durch farbige Treppen, mangels verfügbarer Datenrate, genauso beschissen aussieht wie bei einem 0815-Fernseher? ... und wenn die Qualität fehlt, wird weniger Geld ausgegeben, sowohl für Hardware als auch für Inhalte. In Sachen Musik gibt es neben der Flatrate auch so etwas wie Konzerte, als höherwertige Alternative. Im Fall des Films wird diese Alternative wegkastriert und es wird viel schwieriger, sie wieder aufzubauen, wenn sie weg ist.

Ich kann diese Kurzsichtigkeit nicht nachvollziehen.

Komisch finde ich, dass Disney den Hype um Luca so groß findet, dass man für 10€ mehr eine Bluray mit Sammelkarten verkaufen könnte. Es funktioniert nicht. Ich fand Luca sehr gut, aber Disneys Verlagspolitik ist so gegen den Strich, dass ich nicht bereit bin, dort viel mehr Geld zu investieren. Bei einer UHD- oder 3D-Bluray mit vernünftigem 3D-Sound hätte ich wohl die alten Sammelkarten geschluckt.

Wenn jemand den Film noch nicht gesehen hat, ist er wirklich gut. Meiner Meinung nach einer der besten Pixar-Filme der letzten Jahre.

Ich persönlich finde es bei solchen „Kinderfilmen“ nicht besonders tragisch. Theoretisch würde ihnen VHS reichen. Eigentlich könnten sie sich für solche Filme wahrscheinlich eine physische Veröffentlichung gönnen und das eingesparte Geld dann in die physische Veröffentlichung anderer Filme stecken.

Ich finde es etwas gewagt, die Filme von Pixar als „Kinderfilme“ abzutun – das sind Filme für alle Altersgruppen, auch für Kinder – aber keine reinen Kinderfilme – mit Ausnahme der „Cars“-Reihe vielleicht.

Ich habe „Luca“ eigentlich noch einmal als UHD aus UK bestellt, weil ich den Film bei Disney+ geliebt habe und ihn gerne physisch haben möchte – aber es ist auch eine Sammlertradition, die ich bei mir habe, da ich alle Pixar-Filme bisher auf Disc gemacht habe .

Ich habe Pixar-Filme nicht generell als Kinderfilme bezeichnet. Oft sind es Familienfilme, die viele als „Kinderfilme“ bezeichnen. Daher die Anführungszeichen oben 😀

Was Luca angeht, würde ich ihn einer „jüngeren“ Zielgruppe zuordnen als beispielsweise Raya.

Ich freue mich, dass Sie mich zur jüngeren Gruppe zählen. 🙂

Den Kindern ist es egal, in welcher Qualität sie es sehen. Nur die Erwachsenen, die mit dem Zeug vertraut sind, regen sich künstlich auf. Es ist, als ob man bei 3D aufgeregt ist, aber am Ende vermisst man es nach 5 Jahren nicht.

Für viele Kunden ist 3D das wichtigste Verkaufsargument für einen in 3D produzierten Film. Für jeden einzelnen ernstzunehmenden Film (ohne Trash-Produktionen), den ich bisher gesehen habe, ist die 3D-Version die beste Version, um den Film zu sehen.

So viele Kunden haben gar kein >100k Heimkino, weshalb sie auch nicht davon profitieren können. Die „viele Kunden“ ist also absolut begrenzt.

Auch mit einem soliden Beamer für unter 2K und einer vernünftigen HF-Brille ist man dem verschmierten Passivrasseln aus öffentlichen Kinos weit überlegen.

Kaum jemand besitzt überhaupt einen 2000 Euro Beamer. Viele von ihnen haben nicht einmal einen 1000-Euro-Fernseher, weil sie zu geizig sind. Und vom Anteil der Beamerbesitzer wird die Mehrheit auch billige Geräte betreiben, die dann parallel auf die Raufasertapete projizieren. Über eine Restlichtoptimierung brauchen wir sicher nicht zu reden. Das sind nur die Eliten, die über solche Dinge nachdenken.

Für Filme, die nicht in 3D auf Blu-Ray veröffentlicht werden, muss man einfach die Amazon-Rezensionen lesen. Dann sieht man, wie viele 3D-Fans es noch gibt!

Das haben Sie auch mit 4K-Festplatten. Unterm Strich ist alles eine relativ kleine Zahl. Sowohl in 4K als auch in 3D.

Nö, bei 4K gibt es 2 - 3 Nörgler, bei 3D mehrere hundert 1-Stern-Bewertungen mit teilweise über 500 nützlichen Informationen.

Ich schaue auch gerne 3d, aber irgendwann ist es gut... Filme die in 3d erscheinen werden gekauft und ansonsten eine 4k Version, wenn es sich lohnt. Ansonsten reicht die normale Blu Ray. Ich finde es gut, dass du ein 3D-Fan bist, aber wir haben gestern genug darüber geredet ... in diesem Sinne gute Nacht!

Im Fall von Luca sehe ich also zwei Leute, die sich über eine fehlende 4K-Version beschweren, eine beschwert sich über eine 3D-Version und eine beschwert sich, weil sich jemand über eine 3D-Version beschwert 😀

Wenn ich Raya anschaue, sieht es nicht viel anders aus. Man beschwert sich über die fehlende 4K-Version. Eine über die fehlende 3D-Version. Und von 500 "Genehmigungen" werden beide deutlich gestrichen.

Da meine Wut-Rezension wegen der beschissenen Skywalker UHD-Saga bezüglich fehlender Atmosphäre, kein DV, beschissenes HDR, beschissener Rauschfilter usw. viel beliebter war

Und wie ein kleines Kind muss Kitti immer das letzte Wort haben und darauf hinweisen, dass 4k und Oled die Besten sind… .oh Mann….

Sie müssen durch Ihre bissige 3D-Brille etwas ganz anderes gelesen haben.

Star Wars-Fans sind auch persönlich giftig. Sie können sehen, wie Rian Johnsons Meisterwerk The Last Jedi von den sogenannten "Fans" aufgenommen wurde. Nicht einmal ein Bruchteil verstand den Film auch nur im Entferntesten. Das sagt alles über diese giftige Fangemeinde. Atmos ist auf den Discs, Dolby Vision gibt es nur für Fernseher, ist also für Heimkinos uninteressant, und die Rauschfilter sind ein geringeres Übel als das dreckige Color-Grading der 2011er BDs, das dem Aussehen der Original im Kino. Zusammenfassend ist nichts zu befürchten. Alles völlig übertrieben. Die 4K-Version ist vollkommen in Ordnung. Schade nur, dass die originalen 2.0-Audiotracks nicht auf der Disc gelandet sind.

Bis auf „The Fandom Menace“ sind die Star Wars-Fans eigentlich gut gelaunt. Was Episode VIII angeht, müssen Sie sich nur Mark Hamills Aussagen und sein Verhalten zum Film ansehen. Nur George Lucas kennt Luke wahrscheinlich besser als er. Das sagt eigentlich alles. Und vor allem seine Reaktionen auf The Mandalorian haben im Detail gezeigt, welche Luke für ihn die richtige ist 😀 Aber hey.

Bei Atmos fehlt der Originalton. Der deutsche Ton wurde gegenüber der Veröffentlichung von 2011 abgewertet. Möglicherweise sind Sie nicht an Dolby Vision interessiert. Aber anscheinend viel mehr Leute als 3D-Publikationen vermissen. Die Farbabstufung selbst ist eigentlich deutlich neutraler gehalten. Je nach Situation finde ich das alte eigentlich besser. An anderen Stellen dann umso neutraler. Die Rauschfilter selbst sind definitiv ein großes Übel. Gerade als Beamerbesitzer dürften Rauschfilter extrem nervig sein, da sie Details ausbügeln und man praktisch keinen Vorteil daraus hat.

* Bei Atmos fehlt der deutsche Originalton.

** Bei Atmos fehlt der deutsche Synchroton.

Du meinst Mark Hamills von der Cont

Du meinst Mark Hamills aus dem Kontext gerissene Sätze von Gifthassern in Interviews, in denen er eigentlich so ziemlich das Gegenteil sagt? Er lobt Rian Johnson für seinen Film und respektiert auch seine Entscheidungen über seinen Charakter. Aber das beiseite. Was man am Grading der 2011er Blu-ray schöner finden sollte ist mir schleierhaft. Es sieht aus wie die Fernseher, die in Elektronikgeschäften ausgestellt werden, die wirklich knallig sind. Gesichter sind immer schweinefarben, Schnee ist BLAU und Details verschwinden in Scharen in Schwarz. Der Sand auf Tatooine hat fast die Farbe der Geonose. Es sieht wirklich so aus, als hätte sich ein Kleinkind bei den Bildparametern ausgetobt. Die Rauschfilter fallen auf dem 4,50 m breiten Bildschirm noch weniger auf als auf dem kleinen 65 Zoll OLED im Wohnzimmer. In jedem Fall deckt die OLED-Technologie jeden noch so kleinen Fehler gnadenlos auf.

Irgendwie kommen mir die Aussagen über die gute Mark bekannt vor. Könnte es sein, dass wir dieses Gespräch neulich hatten?

Was seine Aussagen betrifft, ist nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Die Interviews sind alle komplett im WWW zu finden und selbst auf der Bonus-Disc wird deutlich, dass er mit Rian Johnsons Interpretation nicht einverstanden ist und auch von seinem Auftritt absolut überrascht war. Als Profi kann er natürlich darüber hinwegsehen. Trotzdem wurde er des Neckens nicht müde, weshalb er aufgefordert wurde, sich öffentlich zu entschuldigen.

Mark musste sich nicht entschuldigen, er merkte nur, wie sehr seine Aussagen aus dem Kontext gerissen wurden, um eine Stimmung gegen einen Film zu erzeugen, den er gar nicht so schlecht findet, wie die Schnipsel zeigen. Er war überrascht von der Macht des Internets, das nichts vergisst und Worte im Mund verdrehen kann.

Die Aussagen von Mark Hamill hätten nicht deutlicher sein können. Wie gesagt, man kann sich alles komplett anschauen und muss nicht auf sogenannte "Hasser-Compilations" zurückgreifen. Es wird nicht klarer als das volle Zeug. Und gerade dann wird seine Enttäuschung über die Umsetzung von Lukas in den Fortsetzungen deutlich. Denn es ist eigentlich eine ganz andere Luke.

Für Mark Hamill ist das Internet übrigens kein Neuland. Er weiß genau, wie man damit umgeht und was die Folgen von Äußerungen sind.

Ja, das ist richtig. Er war enttäuscht und war auch anderer Meinung. Vielmehr sieht er Lukas als den Mann voller Hoffnung, der niemals aufgibt. ABER er hat seinen Frieden damit gemacht und vor allem hat er NIE gesagt, dass der Film deswegen schlecht sei. Die meisten seiner Aussagen über den "neuen" Luke wurden gemacht, bevor er den Film überhaupt gesehen hat.

Ein kleines Zitat zur Sache mit dem Internet und Neuland:

„Das Problem war, ich habe mich damals nicht mit Social Media beschäftigt, wo man etwas sagt und es in 24 Stunden um die Welt geht! Wenn ich Ihre Fragen auf dem Papier beantworten würde, würde ich denken: 'Oh, das klingt ein bisschen stark, oder, ich sollte das nicht sagen.' Aber ich neige dazu, einfach nur zu reden und zu reden und zu reden, und Sie können Rosinen auswählen. Weißt du, ich werde etwas lesen und sagen: 'Welcher Idiot hat das gesagt?' Und dann begreife ich: 'Oh, ich bin es.' Sie können selektive Kommentare, die Sie gemacht haben, aus dem Kontext reißen und sie verwenden, um ihr Argument zu untermauern: "Siehst du, Mark hasste Star Wars!" Habe ich? "

Wegen der Sache mit The Last Jedi ist Mark nicht mehr neu im Internet. Und er wird zwei Jahre nach TLJ in einem Interview über eine Disney-TV-Serie garantiert nicht gezwungen sein, sich selbst zu reflektieren.

Man kann sich den Film schlecht vorstellen, aber man muss sich nicht einreden, dass der Schauspieler in Luke den Film oder Rian Johnson hasst.

"Und vor allem hat er NIEMALS gesagt, dass der Film deswegen schlecht sei."

Als Profi würde er das natürlich nie klar sagen. Da aber ein Schauspieler bereits Widersprüche in seinem Charakter zum Ausdruck bringt, sollte man sich nicht wundern, dass eingefleischte Star Wars-Fans, die jeden SW-Inhalt auf und ab gucken, noch stärker auffallen. Schön und gut, dass Luke sich gerade zurückgezogen hat. Es fehlt nur noch eine wirklich schlüssige Erklärung. Aber es sieht so aus, als würden sie langfristig darauf hinarbeiten. Nur die Erklärung hätte früher kommen sollen.

"Das meiste, was er über den 'neuen' Luke gesagt hat, wurde gemacht, BEVOR er den Film gesehen hat."

Er spielte die Figur und las das Drehbuch. Es braucht also nicht viel Fantasie, dass er bereits genau weiß, wie sich seine Figur "on screen" entwickelt.

„Ein kleines Zitat zur Sache mit dem Internet und Neuland:“ Ja, diese Aussage kenne ich. Es ist jedoch ziemlich lustig, da er seit Jahren mit Twitter beschäftigt ist.

"Man kann den Film schlecht finden, aber man muss sich nicht einreden, dass Lukes Schauspieler den Film oder Rian Johnson hassen würde."

Ich habe hier auch noch nie so darüber gesprochen. Ich sage nur ganz klar, dass selbst Mark Hamill mit manchen Dingen nicht zufrieden ist. Heißt das, er muss den Film oder RJ hassen? Natürlich nicht. Aber für mich muss in diesem Zusammenhang nicht gefragt werden, ob Episode VIII ein Meisterwerk ist. Denn es kann einfach nicht sein, wenn der Film einfach nicht auf konkrete Antworten gebacken ist und sogar der Schauspieler damit nicht einverstanden ist.

Natürlich kannst du über alles Schlimmere reden, als es ist. Aber genau so kann man über alles schön reden. Objektiv betrachtet hat der Film seine Stärken (insbesondere die Arbeit mit der Kamera), aber auch deutlich seine Schwächen (wie er sich aus Story-Sicht in die Fortsetzungen und den Kanon einfügt). Es sollte klar sein, dass Sie nicht die ganze Schuld auf RJ schieben können.

Es gibt keine Objektivität in der Kunst. Subjektiv ein Meisterwerk für mich, nicht für dich. Darüber sollte man auch nicht streiten. Charaktere haben keinen vorgegebenen Pfad, manche finden den einen besser, der andere einen anderen Pfad. Nur weil Mark das bei dieser Figur anders sieht, muss das nicht heißen, dass er den ganzen Film schlecht findet. Widersprüche gibt es nur dort, wo man sie sucht, Rian Johnson, der wohl größte Hardcore-Star Wars-Fan, weiß genau, was er tut. Eine düstere Luke ist auch kein Widerspruch.

Wir alle sollten uns Mark nur als Beispiel nehmen und unseren Frieden damit finden. TLJ ist ein umstrittener Film, der spaltet, man kann ihn als Hardcore-Fan grandios oder komplett beschissen finden.

Dafür fand ich TFA ganz furchtbar: ein Haufen Schrott, der an Ideenlosigkeit nicht zu überbieten ist und der wirklich nichts Neues erzählt. Das einzige, was diesen Haufen zusammenhält, ist die Nostalgie, und wenn man damals nicht mit den alten Filmen aufgewachsen ist, dann bricht alles zusammen. Vielleicht trifft es mich deshalb nicht so persönlich, wenn ein Heldencharakter wie Luke Skywalker zu einem gebrochenen Helden wird, der von seinen Emotionen geleitet wird und Dinge tut, die er normalerweise nie tun würde.

Sowohl Star Trek als auch Star Wars haben mit ihren neuen Filmen viel Trash mitgebracht, aber auch aus meiner Sicht der beste Film ihrer Reihe. Into Darkness und The Last Jedi.

"Es gibt keine Objektivität in der Kunst."

In gewisser Weise hast du sicher recht. Sie sind nie 100% objektiv. Aber ich denke, wir können uns objektiv einig sein, dass eine Banane, die mit Klebeband an die Wand geklebt wird, es nicht wirklich verdient, "Kunst" genannt zu werden 😀

"Widersprüche gibt es nur dort, wo man sie sucht. Rian Johnson, der wahrscheinlich größte Hardcore-Star Wars-Fan, weiß sehr gut, was er tut."

Das fällt mir schwer zu sagen. Nach dem, was ich gerade gesehen habe, hat er einfach sein Ding gemacht, aber ohne darüber nachzudenken. Er hat nur seine Geschichte erzählt. Für eine Trilogie war das wohl zu viel des Guten, denn er hätte Episode VII fortsetzen und Episode IX vorbereiten sollen. Solange die Rian Johnson-Trilogie noch läuft, bin ich wirklich gespannt, was sie heraufbeschwört.

"Eine düstere Luke ist auch kein Widerspruch."

Ich stimme zu. Auch in der EU war Luke kurzzeitig sauer. Trotzdem erscheint sein Verhalten absolut seltsam, wenn man bedenkt, wie wir ihn das letzte Mal gesehen haben (Der Mandalorianer jetzt ausgeschlossen). IMHO, er war in Episode VIII auch nicht wirklich dunkel, nur ein mürrischer Einsiedler.

"Dafür fand ich TFA ganz schrecklich: ein Haufen Schrott, der an Ideenlosigkeit nicht zu überbieten ist und der wirklich nichts Neues erzählt."

Ja, im Nachhinein war das definitiv so. 2015 war es natürlich nur eine Neuinterpretation von Episode IV. Aber immerhin war das Mysterium um Snoke, Reys Eltern und auch Finns „Power-Potenzial“ spannend. Und ich möchte auch das Geheimnis von Lukas erwähnen. Immerhin gab es für die folgenden Filme eine Vorlage, auf der man hätte aufbauen können. Episode VIII hat mit vielen Dingen kurzen Prozess gemacht, anstatt sie weiter auszubauen oder einfach komplett zu ignorieren. In Episode IX lagen sie natürlich in Bezug auf die Geschichte irgendwie in einem Durcheinander. Mit einer gelungenen Folge VIII und IX hätte man die bisherigen Filme auf diese Weise aufwerten können. Wie zum Beispiel Rogue One. Aber vielleicht hätte RJ die ganze Trilogie drehen sollen. So oder so war JJ eine schlechte Besetzung, denn als „Prequel-Hasser“, der Darth Plagueis nicht einmal kennt, konnte man die Skywalker-Saga natürlich nicht ernsthaft beenden. Ohne Prequels geht das nicht. Es ist schade, dass Dave Filoni damals nicht bereit war, ihm die Regie zu vertrauen. Da hätten wir wirklich schickes Star Wars bekommen.

Rian Johnson wusste nicht, was er mit diesem Ideenmangel anfangen sollte, Mysterien sind schön und gut, aber Abrams wiederholte nur die Fehler aus Lost. Mystery funktioniert am besten, wenn Sie im Voraus darüber nachdenken, wie es gelöst werden kann. Abrams hingegen machte sich keinen einzigen Gedanken darüber, woher Rey kommen könnte oder wer Snoke sein sollte. Er verließ sich darauf, dass andere diesen undankbaren Job machten, und das hat er in Episode 9 in gewisser Weise zu sich selbst zurückbekommen. In Episode 7 stellte er einfach einen Haufen Fragen, ohne zu hinterfragen, ob und wie diese sinnvoll beantwortet werden könnten. Wie soll Johnson mit diesen langweiligen Charakteren etwas anfangen, wenn Abrams selbst nicht weiß, was er damit anfangen soll. Phasma darf 2-3 mal knallhart sein, wird dann kampflos überrascht und dann für einen nostalgischen Mistknebel verwendet. Snoke ist der neue Bösewicht, der gerade aus dem Nichts kam und keine anderen Charaktereigenschaften hat, als schlecht zu sein. Rey kann alles, kennt in einer Galaxis, in der die Jedi lange für Mythen gehalten wurden, alle Tricks dieser ohne jegliche Ausbildung. Poe ist ein neuer Han Solo mit so ziemlich den gleichen Eigenschaften. Hux ist ein Möchtegern-Tarkin, den weder Kylo noch Snoke ernst nehmen. Finn ist ein Feigling, der vor seinen Problemen davonläuft. Und trotz all des intensiven Marketings darf kein neuer schwarzer Jedi sein, sondern er darf als nebliger Liebhaber einer Frau hinterherlaufen, die ihn die ganze Zeit nur in die Freundeszone schickt. Kylo Ren ist der einzige wirklich aufregende neue Charakter, auf den sich Johnson damals in TLJ konzentrierte. Dass sich die Charaktere von Han und Leia nicht nur NICHT weiterentwickelt, sondern sich auch bis zum Zeitpunkt vor Episode 4 zurückentwickeln, brauche ich nicht einmal darüber zu reden. Kein Film der Welt kann diese Katastrophe rückwirkend aufwerten. Dem Film fehlt alles, was der Anfang einer Trilogie haben sollte.

Du beschreibst ziemlich treffend, was mir an allen 3 Fortsetzungsfilmen nicht gefällt. Einschließlich Hux Phasma etc. Ich mochte auch nicht, wie Hux von Poe in Ep. lächerlich gemacht wurde. VIII. Es ist alles nur das Ergebnis des Fehlens eines Plans, der existierte, weil Disneys GL-Zeug nicht gut genug war. Die Hauptsache ist, die Filme schnell herauszubringen.

Wenn ich etwas an Episode 8 kritisieren sollte, wären es provokative Aktionen wie die Darstellung von Hux, die deutlich zeigt, was Johnson von der Figur hält. Das gleiche Spiel von Abrams in Episode 9, als er nur versucht, alles rückgängig zu machen, was in Episode 8 passiert ist. Für solche Ego-Spiele ist ein Franchise wie Star Wars der falsche Ort. 😀 Zumindest für mich persönlich kann ich einen der drei Filme als gelungen bezeichnen, auch wenn die Filme als Trilogie nicht wirklich zusammenpassen. Vielleicht wäre es wirklich eine bessere Idee gewesen, Johnson ein Spin-off inszenieren zu lassen.

Selbst ein paar Hundert oder gar ein paar Tausend sind noch viel zu wenig, um hier einen Unterschied zu machen.

Das müsste von ganz anderen Zahlen kommen...

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