S PX / Stuttgart. Saubere Luft wie im OP – das verspricht das neue Innenraumfiltersystem des Mercedes EQS. Erstmals setzt der Konzern in der elektrischen Luxuslimousine einen hochwirksamen HEPA-Filter ein, der kleinste Staubpartikel und Viren aus der Atemluft herausfiltert. Bisher gibt es die Technik nur in Modellen des US-Elektropioniers Tesla.  

Die auch aus Krankenhäusern bekannten HEPA-Filter benötigen deutlich mehr Platz als die üblichen Innenraumfilter für Autos. Elektroautos bieten den nötigen Bauraum, da sie auf den Verbrennungsmotor und seine Nebenaggregate im Frontbereich verzichten können. Mit einem Volumen von knapp zehn Litern und einer Fläche von gut vier A4-Blättern entfernt der HEPA-Filter laut Mercedes sogar Feinstaub der Klasse PM2,5, Stickoxide, Schwefeldioxid und unangenehme Gerüche aus der Umgebungsluft.

Der Mercedes EQS wird im Frühjahr erwartet. Der optisch eigenständige Elektro-Ableger der S-Klasse soll eine Reichweite von 700 Kilometern bieten. Auf der gleichen Plattform sind neben der Limousine vier weitere Elektromodelle geplant. 

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