FFP2- oder FFP3-Maske? Diese Unterschiede gilt es zu beachten

2022-08-14 10:06:41 By : Ms. Sherry Chen

Die Maskenpflicht wurde weitestgehend aufgehoben. Dennoch wird empfohlen, die Atemschutzmasken nicht abzulegen, sondern sie weiterhin zu tragen – um sich selbst und die Mitmenschen zu schützen.

FFP-Masken gelten dabei als sehr sicher, da sie kleine Partikel und Aerosole zuverlässig abfangen können. Erhältlich sind sowohl FFP2- als auch FFP3-Masken. Worin liegt der Unterschied?

Diese Abkürzung ist mittlerweile selbstverständlich in den alltäglichen Sprachgebrauch übergegangen. Aber was steckt genau hinter dem Kürzel FFP? Egal, ob es sich um eine FFP2- oder FFP3-Maske handelt, „FFP“ steht für das Englische filtering face piece, meint also ins Deutsche übertragen partikelfiltrierende Halbmaske.

Vor Pandemie-Ausbruch kamen FFP-Masken vornehmlich in handwerklichen Betrieben zum Einsatz, denn sie schützen Mitarbeiter vor lungengängigen Stäuben, Rauch und Flüssigkeitsnebeln, den sogenannten Aerosolen. Überall dort, wo entsprechende Grenzwerte überschritten werden, sind FFP-Masken aus Gründen des Arbeitsschutzes vorgeschrieben. Da FFP-Masken sowohl Mund als auch Nase bedecken, kann das Risiko, Gefahrenstoffen am Arbeitsplatz einzuatmen, verringert oder komplett vermieden werden.

Differenziert werden die insgesamt drei verschiedenen FFP-Maskentypen anhand ihrer Gesamtleckage und Filterleistung. Die FFP2-Maske schützt vor gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und natürlich Aerosolen.

Da FFP2-Masken ihre Träger sehr effizient vor Schadstoffen in der Atemluft, die eine Reizung der Atemwege verursachen können, schützen, gehören sie in handwerklichen Betrieben zur persönlichen Schutzausstattung. Traditionell werden FFP2-Masken u. a. in der Metallindustrie und im Bergbau eingesetzt. So können die in diesen Branchen typischen Berufserkrankungen vermieden werden.

FFP2-Masken haben sich in den letzten Jahren auch im Alltag als sehr nützlich erwiesen – eine noch bessere Filterleistung und damit einen besseren Schutz gegen Aerosole bieten allerdings die FFP3-Masken von HealthSystems24 und anderen spezialisierten Anbietern. Während FFP2-Masken eine Gesamtleckage von max. 8 % aufweisen dürfen, liegt dieser Wert bei den FFP3-Masken bei max. 2 %. Ferner ist die FFP3-Maske in der Lage, rund 99 % der Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Dies macht sie zu einer sehr sicheren Schutzlösung in schwierigen Umgebungen.

So kommen die FFP3-Masken überall dort zum Einsatz, wo Arbeiter mit sehr gesundheitsschädlichen Stoffen wie Karzinogenen, radioaktiven Substanzen und Krankheitskeimen sowie Pilzsporen in Kontakt kommen.

Wer seine Maske längere Zeit am Stück trägt, freut sich über zusätzlichen Komfort. Aber ist eine FFP3-Maske mit Ventil sicherer als Exemplare ohne Ventil? Tatsächlich schließen diese Produkte genauso sicher um Mund und Nase wie Masken ohne Ventil.

Allerdings muss in Hinblick auf den Schutz vor einer Coronainfektion bedacht werden, dass dieses Ventil die Atemluft ungefiltert an die Umwelt abgibt. Wer ohne sein Wissen infiziert sein sollte, trägt den Erreger mit einer Ventilmaske trotzdem an die Mitmenschen weiter – ein Umstand, den es unbedingt zu vermeiden gilt.

Sowohl FFP2- als auch FFP3-Masken sind Einwegprodukte und werden speziell in schwer schadstoffbelasteten Umgebungen nach jeder Benutzung entsorgt. Aus Gründen des Umweltschutzes und weil gerade zu Beginn der Pandemie FFP2- und FFP3-Masken rar waren, wurden sie nicht selten mehrfach wiederverwendet.

Wenn das Vliesmaterial und die Dichtungen um den Maskenrand herum nicht beschädigt sind, können sowohl FFP2- als auch FFP3-Masken, die zum persönlichen Schutz vor dem Coronavirus eingesetzt werden, durchaus mehrfach verwendet werden. Eine Reinigung der Maske nach jedem Gebrauch entweder in warmem Wasser (ca. 10 Minuten), oder im Backofen bei 70 °C bis 80 °C (ca. 60 Minuten) ist dann in jedem Fall zu empfehlen. Keime werden dadurch abgetötet und die Maske kann noch weitere Male sicher verwendet werden.

Foto: Dennis Rochel on Unsplash

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