Sony Alpha 7R II, CyberShot RX10 II und RX100 IV: Revolutionäre Sensortechnologie? (aktualisiert) | photoscala

2021-12-30 17:48:42 By : Ms. Annie chen

Sowohl bei der Alpha 7R II wie auch bei den CyberShot-Modellen RX 10 II und RX 100 IV setzt Sony auf ein neuartiges Sensordesign. Letztere erhalten einen „stacked“ Sensor; der neueste Spross der Alpha-7-Familie erhält den weltweit ersten Bildwandler im Kleinbildformat, der in BSI-Technologie ausgeführt ist. Im Rahmen einer Pressevorstellung hatte ich am Montag kurz Zeit, mich mit den neuen Kameras zu beschäftigen – kann allerdings noch nichts zur Bildqualität sagen. Doch auch in der Praxis bringen die neu konstruierten Bildwandler eine Reihe von Vorteilen – für Videofilmer aber auch für Fotografen.

Ziemlich überraschend hat Sony letzte Woche mit der Alpha 7R II und den CyberShot-Modellen RX10 II und RX 100 IV drei neue Kameras angekündigt. Diesen Montag hatte ich die Gelegenheit, alle drei Kameras kurz auszuprobieren. Die Speicherkartenfächer der in London präsentierten Vorserienmodelle waren allerdings verklebt, sodass ich rein gar nichts über die wohl wichtigste Eigenschaft einer Kamera berichten kann: die Bildqualität. Gerade da dürften aber noch einige Überraschungen zu erwarten sein, denn Sony setzt bei der RX10 II und RX100 IV eine völlig neue Bildsensortechnologie ein, den „stacked“ Sensor. Und die Alpha 7R II erhält den weltweit ersten Kleinbild-Bildwandler, der in BSI-Technologie ausgeführt ist.

Die Speicherkartenfächer der Vorserien-Kameras (hier: RX10 II) waren verklebt, über die Bildqualität lässt sich daher noch nichts sagen.  

Die Alpha 7R II hat Sony mit einem 42,4-Megapixel-Sensor ausgestattet, der nach dem Prinzip der „back side illumination“ (BSI) aufgebaut ist. Anders als beim herkömmlichen Sensordesign (front side illumination) liegt hier die Metallisierungsschicht („Verdrahtung“) nicht vor der lichtempfindlichen Siliziumschicht, sondern dahinter. Das gibt’s schon länger, Sony hat die BSI-Technologie erstmals 2009 bei der Kompaktkamera WX1 eingesetzt. Neu ist aber bei der Alpha 7R II, dass mit dem „Exmor R“-Sensor das BSI-Design nun erstmals bei einem Bildwandler im Kleinbildformat zum Einsatz kommt.

Es liegt auf der Hand, dass ein „Exmor R“-Sensor lichtempfindlicher ist als ein herkömmlich aufgebauter Bildsensor. Sony traut der Alpha 7R II daher eine maximale Empfindlichkeit von ISO 102.400 zu. Ob die Kamera in der Praxis halten kann, was die Theorie verspricht, muss sich allerdings noch erweisen.

Beim BSI-Sensor der Alpha 7R II (rechts) liegt die Verdrahtung unter den Photodioden und ist zudem in Kupfer ausgeführt. Das erhöht die Lichtausbeute und beschleunigt die Auslesegeschwindigkeit.  

Bei der Alpha 7R II hat Sony zudem die Verdrahtung in Kupfer ausgeführt. Ihr Sensor soll sich daher 3,5-mal schneller auslesen lassen als der der Alpha 7R mit seiner herkömmlichen Aluminium-Verdrahtung. Davon profitieren zunächst einmal die Videofilmer: Die Alpha 7R II zeichnet in 4K (3840 x 2160 Pixel) auf und zwar ohne „pixel binning“. Bei dieser auch als „line skipping‘“ bezeichneten Methode wird bei der Videoaufnahme grob gesagt nur jede zweite Sensorzeile ausgelesen, was sich in teils heftigem Moiré bemerkbar macht. Die Alpha 7R II beherrscht dagegen „full sensor readout“ – allerdings nutzt sie dann nicht die gesamte Sensorfläche, sondern nur einen Ausschnitt von 5168 x 2912 Pixel. Dieses von Sony als „Super 35mm equivalent“ bezeichnete Format verkürzt also die Brennweite scheinbar um den Faktor 1,5 (bezogen auf die Bildbreite) und entspricht damit etwa APS-C. Daneben steht aber auch noch das Format „Full-frame“ zur Auswahl, bei der zwar die gesamte Sensorbreite ausgelesen wird (7952 Pixel), aber nicht jede Zeile. Dem gelegentlichen Videofilmer werden diese Feinheiten sicherlich nicht so wichtig sein, sondern viel eher, dass die Alpha 7R II nun auch Videos in 4K auf der internen Speicherkarte aufzeichnen kann.

Die neue Sensortechnologie der Alpha 7R II verspricht laut Sony aber auch dem Fotografen einige Vorteile: Das ist nicht nur die High-ISO-Fähigkeit, sondern auch eine Serienbildrate von 5 Fotos per Sekunde (fps). Das ist per se vielleicht nicht sonderlich hoch, aber angesichts der gewaltigen Auflösung der Alpha 7R II durchaus beachtlich und deutlich schneller als bei der Alpha 7R.

Deutliche Vorteile gegenüber der Alpha 7R verspricht die Alpha 7R II beim Autofokus. Ihre kontrastbasierte Entfernungsmessung wird jetzt von 399 Phasen-AF-Sensoren auf dem Bildwandler unterstützt, die einen Bereich von 45 Prozent des Bildfelds abdecken und den Autofokus neben anderen Maßnahmen beschleunigen sollen. Und zwar nicht nur mit nativen E-Mount-Objektiven, sondern auch mit A-Mount-Objektiven, die via Adapter LA-EA3 an die Alpha 7R II angeschlossen werden. Dieses Versprechen hält die Alpha 7R II ein. Ich konnte mich davon mit den Objektiven 70 – 300 mm F4,5 – 5,6 G SSM II und 300 mm F2,8 G SSM II überzeugen und war einigermaßen beeindruckt davon, wie rasch und treffsicher die Alpha 7R II mit diesen adaptierten Objektiven scharf stellt. (Sony hatte die Kameras mit Speicherkarten bestückt, sodass ich meine Aufnahme auf dem Display betrachten konnte.) Die größte Überraschung aber war für mich, dass der Autofokus auch mit Canon-Objektiven schnell genug ist, die via Metabones Smart Adapter (Mark IV) an die Alpha 7R II angeschlossen sind. Ausprobiert habe ich das mit dem Objektiv Canon EF 24mm f/2.8 IS USM.

Selbst mit einem adaptierten Canon-Objektiv erwies sich der Autofokus der Alpha 7R II als treffsicher und verblüffend schnell.  

Die Alpha 7R II hat einen Verschluss bekommen, der – anders als bei der Alpha 7R – nicht mehr rumst, sondern nur noch leise klackt – auch davon konnte ich mich überzeugen. Hinzugekommen ist die Option für einen voll-elektronischen Verschluss (wie in der Alpha 7S), der völlig lautlos auslöst. Von der Alpha 7 II hat die Alpha 7R II das etwas größere Gehäuse geerbt sowie den 5-Achsen-Bildstabilisator. Ganz neu ist hingegen der elektronische Sucher, der mit rund 2,35 Millionen Subpixeln sehr hoch auflöst und bei 0,78-facher Vergrößerung laut Sony das derzeit größte Sucherbild aller Kleinbildkameras anzeigt. Auf Nachfrage hat Sony zudem bestätigt, dass bei der Alpha 7R II zwei Akkus und eine Ladeschale zum Lieferumfang gehören.

Die Alpha 7R II erhält das etwas größere Gehäuse, das Sony mit der Alpha 7 II eingeführt hat.  

Ein völlig neues Design hat sich Sony für die 1-Zoll-Sensoren der RX100 IV und RX10 II ersonnen. Bei diesem „Exmor RS“-Sensor sind Funktionseinheiten, die normalerweise auf mehrere Bauteile verteilt sind, übereinander geschichtet. Zunächst wandert einmal die Signalverarbeitung komplett unter die eigentliche Sensorebene; dort steht ihr mehr Platz zur Verfügung, sodass sie entsprechend leistungsfähiger ausfallen kann. In einer weiteren Schicht hat Sony sehr schnelle DRAMs direkt auf dem Sensor angebunden, die als Pufferspeicher dienen.

Beim „Exmor RS“-Sensor der RX100 IV und RX10 II (rechts) sind mehrere Funktionseinheiten übereinandergeschichtet. Der in den Sensorchip integrierte DRAM stellt einen extrem schnellen Pufferspeicher bereit.  

In der Summe führen diese Maßnahmen dazu, dass die Bildsensoren der RX100 IV und RX10 II extrem schnell ausgelesen werden. Auch davon profitieren zunächst wieder die Videofilmer – beide Kameras ermöglichen bis zu 40-fache Super-Zeitlupen. Eine Aufnahme von zwei Sekunden Dauer wird also in 80 Sekunden wiedergegeben. Dazu zeichnen die Kameras mit 960 fps auf, das konnten bislang nur spezielle Hochgeschwindigkeitskameras. Möglich wird dies auch durch einen voll-elektronischen Verschluss, der Belichtungszeiten bis hinab zu 1/32.000 Sekunde steuern kann. Ein weiterer Vorteil der extrem schnellen Signalverarbeitung: Da der komplette Sensor praktisch auf einen Rutsch ausgelesen wird, kommt es nicht zum Rolling-Shutter-Effekt. Und nicht zu vergessen: Auch RX100 IV und RX10 II filmen in 4K und zeichnen dabei auf die interne Speicherkarte auf. Auf „Pixel binning“ können die schnellen Sensoren ebenfalls verzichten.

Fotografen profitieren ebenfalls vom „stacked“ Sensor der beiden neuen CyberShots. Beide Kameras bieten extrem hohe Serienbildraten; 16 fps die RX10 II, bei der RX100 IV sind‘s 14 fps. Zudem ist es bei beiden möglich, jederzeit während einer Videoaufnahme ein Foto in voller Auflösung aufzunehmen. Bei Hochgeschwindigkeitsserien zeigen RX100 IV und RX10 II zwar nur die letzte Aufnahme im Sucher und nicht das Live-Bild. Der Versatz zwischen Anzeige und Realität ist aber sehr gering und die Dunkelphase zwischen zwei Aufnahmen derart kurz, dass endlich Mitzieher ohne „Vorhalt“ möglich werden.

Äußerlich unterscheiden sich RX10 II (links) und RX100 IV (rechts) nicht von ihren Vorgängermodellen, die übrigens weiter im Programm bleiben.  

Die Ur-RX10 ist inzwischen seit gut eineinhalb Jahren auf dem Markt. Das war für Sony offenbar Anlass genug, die RX10 II in einigen weiteren Details aufzufrischen. So erhält sie ähnlich wie die Alpha 7R II einen elektronischen Sucher, der mit 2,35 Millionen Subpixeln sehr hoch auflöst. Das Sucherbild ist zwar nicht riesig, eine Vergrößerung von 0,7-fach reicht aber für eine angenehm große Darstellung durchaus aus. Sony betont zudem, dass der Autofokus bei der RX10 II deutlich beschleunigt wurde; er soll jetzt in nur 0,09 Sekunden sein Ziel finden. Unter Laborbedingungen mag das klappen, in der Praxis habe ich den AF nicht als dermaßen rasant empfunden. Aber schnell stellt die RX10 II sicherlich scharf, selbst wenn der Fokus auf sich bewegende Motive nachgeführt wird.

Es ist nicht zu übersehen: Bei der Entwicklung der Alpha 7R II sowie RX100 IV und RX10 II standen für Sony die Videofähigkeiten im Vordergrund. Alle drei Kameras zeichnen auf Wunsch in 4K-Auflösung auf und können die resultierenden Videodateien auch auf der internen Speicherkarte speichern. Verbesserungen für Fotografen ergeben sich dabei quasi als Nebenprodukt. Bei der Alpha 7R II sind dies die hohe Auflösung gepaart mit beachtlichen High-ISO-Fähigkeiten und ordentlicher Serienbildrate. Hinzu kommen ein schneller Autofokus, der selbst mit adaptierten Sony-A-Mount- und Canon-EF-Objektiven ausreichend flott scharf stellt. Nicht zu vergessen der integrierte Bildstabilisator, der formidable Sucher sowie der leise und erschütterungsarme Verschluss. Dafür ruft Sony dann allerdings einen Preis von 3.500 Euro auf. Das ist selbst für die wegweisende Alpha 7R II viel Geld – insbesondere für Fotografen, die mit Video nichts am Hut haben und auf entsprechende Funktionen gut und gerne verzichten können. Anderseits hat Sony die Kamera in derart vielen Punkten gegenüber der Alpha 7R (die weiterhin im Programm bleibt) verbessert, dass ein Rückgriff auf das ältere, günstigere Modell nicht immer eine Option ist.

Bei der RX100 IV und RX10 II zielen die Verbesserungen noch deutlicher in Richtung Video als bei der Alpha 7R II. So resultieren Sonys recht ambitionierten Preisvorstellungen von 1.150 Euro für die RX100 IV und 1.600 Euro für die RX10 II sicherlich vor allem aus den Videofähigkeiten der Kameras. Fotografen, die darauf verzichten können, sind mit den jeweiligen Vorgängerinnen RX100 III und RX10 weiterhin gut bedient. Sie bleiben im Handel, die Preise dafür dürften schon bald spürbar nachgeben.

[PAL] XAVC S 4K: 3,840 x 2,160 (25p/100 Mbps, 25p/60 Mbps) XAVC S HD: 1,920 x 1,080 (50p/50 Mbps, 25p/50 Mbps), 1,280 x 720 (100p/50 Mbps) AVCHD: 1920 x 1080 (50p/28Mbps/PS, 50i/24Mbps/FX, 50i/17Mbps/FH, 25p/24Mbps/FX, 25p/17Mbps/FH) MP4: 1,920 x 1,080 (50p/28 Mbps, 25p/16 Mbps), 1,280 x 720 (25p/6 Mbps)

Specifications and features are subject to change without notice.

*1   With compatible external flash. *2   Approximate. May vary depending on shooting conditions and media. *3   Supports Micro USB compatible device. *4   Configuration method/Access method: WPS or manually/infrastructure mode. When connecting to smartphones, the camera can always work as a base without a wireless access point. (Security: WEP/WPA-PSK/WPA2-PSK) *5   Continuous movie recording is possible for approximately 29 minutes (limited by product specifications). *6   Indicated recording time is defined by repeating the following cycle: Power on, start recording, zoom, stand-by and power off. *7   Indicated recording time is defined by repeating the following cycle: Pressing the MOVIE button. No other operations such as zoom are performed.

NTSC/PAL Selector: [NTSC] mode AVCHD: 28M PS (1,920×1,080/60p) / 24M FX (1,920×1,080/60i) / 17M FH (1,920×1,080/60i) / 24M FX (1,920×1,080/24p) / 17M FH (1,920×1,080/24p), XAVC S 4K: 30p 100M (3,840×2,160/30p) / 30p 60M (3,840×2,160/30p) / 24p 100M (3,840×2,160/24p) / 24p 60M (3,840×2,160/24p), XAVC S HD:60p 50M (1,920×1,080/60p) / 30p 50M (1,920×1,080/30p) / 24p 50M (1,920×1,080/24p) / 120p 100M (1,920×1,080/120p) / 120p 60M (1,920×1,080/120p), MP4: 28M (1,920×1,080/60p) / 16M (1,920×1,080/30p) / 6M (1,280×720/30p)

<Sensor Readout Number of effective pixels> Quality Priority:240fps/250fps (1,824×1,026), 480fps/500fps (1,676×566), 960fps/1000fps (1,136×384)/Shoot Time Priority: 240fps/250fps (1,676×566), 480fps/500fps (1,136×384), 960fps/1000fps (800×270)

*1   Optical zoom from the wide side. *2   REI = Recommended Exposure Index *3   Achieved by using overlay burst shooting. *4   You may not be able to shoot images in Burst mode depending on the Shooting mode. *5   Speed will be slowing after taking some shots. *6   Self-Timer is available. *7   For movies, compatible Memory Stick PRO Duo (Mark2), Memory Stick PRO-HG Duo, Memory Stick XC-HG Duo, Memory Stick Micro (Mark2), SD / SDHC / SDXC memory card or microSD / microSDHC / microSDXC card (Class 4 or faster speed is recommended) can be used. *8   with Adaptor (optional) *9   Supports Micro USB compatible device. *10   The LCD screen is turned on, shooting once every 30 seconds, the zoom is switched alternately between the W and T ends the flash strobes once every two times, the power turns on and off once every ten times. *11   Continuous shooting is possible for approximately 29 minutes (limited by product specifications,default setting). *12   Indication recording time, which is defined by repeating the cycle: Power on, start recording, zoom, stand-by, power off. *13   Based on non-stop recording until the limit (29 minutes or 4GB) has been reached, and then continued recording again. Shooting functions such as zoom will not be available. *14   Models capable of extended-gamut recording and HDMI transmission function for both still images and movies.

NTSC/PAL Selector: [NTSC] mode AVCHD: 28M PS (1,920×1,080/60p) / 24M FX (1,920×1,080/60i) / 17M FH (1,920×1,080/60i) / 24M FX (1,920×1,080/24p) / 17M FH (1,920×1,080/24p), XAVC S 4K: 30p 100M (3,840×2,160/30p) / 30p 60M (3,840×2,160/30p) / 24p 100M (3,840×2,160/24p) / 24p 60M (3,840×2,160/24p), XAVC S HD:60p 50M (1,920×1,080/60p) / 30p 50M (1,920×1,080/30p) / 24p 50M (1,920×1,080/24p) / 120p 100M (1,920×1,080/120p) / 120p 60M (1,920×1,080/120p), MP4: 28M (1,920×1,080/60p) / 16M (1,920×1,080/30p) / 6M (1,280×720/30p)

NTSC/PAL Selector: [NTSC] mode  XAVC S HD:60p 50M (1,920×1,080/240fps), 60p 50M (1,920×1,080/480fps), 60p 50M (1,920×1,080/960fps) / 30p 50M (1,920×1,080/240fps), 30p 50M (1,920×1,080/480fps), 30p 50M (1,920×1,080/960fps) / 24p 50M (1,920×1,080/240fps), 24p 50M (1,920×1,080/480fps), 24p 50M (1,920×1,080/960fps)

<Sensor Readout Number of effective pixels> Quality Priority: 240fps/250fps (1,824×1,026), 480fps/500fps (1,676×566), 960fps/1000fps (1,136×384)/Shoot Time Priority: 240fps/250fps (1,676×566), 480fps/500fps (1,136×384), 960fps/1000fps (800×270)

[Movies (actual shooting)*11*12] Monitor: Approx. 45 min., Viewfinder: Approx. 45 min. (In [MP4 28M] mode, max. continuous shooting time is approx. 20 min. and max. file size is 4GB) [Movies (continuous shooting)*11] Monitor: Approx. 80 min., Viewfinder: Approx. 85 min. (In [MP4 28M] mode, max. continuous shooting time is approx. 20 min. and max. file size is 4GB)*13

*1   Optical zoom from the wide side. *2   REI = Recommended Exposure Index *3   Achieved by using overlay burst shooting. *4   You may not be able to shoot images in Burst mode depending on the Shooting mode. *5   Speed will be slowing after taking some shots. *6   Self-Timer is available. *7   For movies, compatible Memory Stick PRO Duo (Mark2), Memory Stick PRO-HG Duo, Memory Stick XC-HG Duo, Memory Stick Micro (Mark2), SD / SDHC / SDXC memory card or microSD / microSDHC / microSDXC card (Class 4 or faster speed is recommended) can be used. *8   with Adaptor (optional) *9   Supports Micro USB compatible device. *10   The LCD screen is turned on, shooting once every 30 seconds, the zoom is switched alternately between the W and T ends the flash strobes once every two times, the power turns on and off once every ten times. *11   Continuous shooting is possible for approximately 29 minutes (limited by product specifications,default setting). *12   Indication recording time, which is defined by repeating the cycle: Power on, start recording, zoom, stand-by, power off. *13   Based on non-stop recording until the limit (29 minutes or 4GB) has been reached, and then continued recording again. Shooting functions such as zoom will not be available. *14   Models capable of extended-gamut recording and HDMI transmission function for both still images and movies.

„Mache nie dein Hobby zum Beruf“, hat mir mein Großvater einst geraten. So ganz gehalten habe ich mich nicht daran: Ein liebes Hobby war mir die Fotografie seit meiner frühen Jugend; als Fachjournalist begleitet sie mich, seit ich mich Ende der 90er Jahre für Bildbearbeitungssoftware begeistert habe. Im Sommer 2015 habe ich photoscala übernommen, meine eigene Kamera liegt seither leider viel zu oft im Schrank.

Wobei ich noch anmerken möchte

dass ich das vor den BSI-Sensoren gebräuchliche Design logisch nie nachzuvollziehen vermochte … 😎

Was meines Wissens produktionstechnische Gründe hat. Sensoren sind nichts anderes als Microchips, die auf eine Trägerplatte aufgebracht werden. Die Photodioden kann man nur direkt auf die Trägerplatte aufbringen, also liegen die Leiterbahnen zwangsweise darüber. Aber beim BSI-Sensor wird die Trägerplatte, nachdem der Sensor “fertig” ist, einfach bis auf eine hauchdünne, lichtdurchlässige Schicht abgeschliffen und der Sensor einfach von “hinten” belichtet, deswegen auch Back Side Illuminated.

ich teste gerade die Eos 5DSR und finde bisher das Staubproblem auf dem Sensor am schlimmsten. Ich käme nie auf die Idee KLEINBILD für Landschaftsaufnahmen zu verwenden – ich habe das mal mit Linhof gelernt und würde zumindest eine Pentax 645Z oder Leica anschaffen. Also dieser Wahnsinn mit der Dynamik erschließt sich mir am KB gar nicht. Ich fotografiere mehr lebende Motive, Menschen wildlife, praktiziere “Malen mit Licht” – sogar häufig ohne drei Stempel unter der Kamera. Und wenn ich sehe was Sony im Telebereich “leistet” dann ist das mehr als schwach und utopisch ausgepreist. EOS Kameras schaffen 2000-2600 Bilder in Serie – mit einem Akku. Klar nicht im LifeView.

Ich bin auch nur Fanboy von tollen Aufnahmen und Motiven und keinesfalls von Kameras. Wenn sich die Sony so toll darstellt wie hier prognostiziert wird, habe ich sicher bald eine – aber sicher nicht mit Sony-Objektiven. Denn das macht das EOS-System aus – die Objektive. Auch Zeiss hat da bisher noch selten etwas liefern können was optisch oder auch nur technisch auf gleichem Niveau war, mal abgesehen vom 1,8/55 mm – wo Canon einfach schon zu lange schläft.

Ein Sensor alleine macht keine guten Bilder. Ich kaufe keine Kamera wegen dem Sensor, wenn nicht alles andere zu meiner Arbeitsweise passt bzw. mir die Kamera meine Fotografie nicht unterstützt oder erleichtert. Die erste Alpha-Generation war ein grauenhafter Rückschritt und jetzt kommt die Korrektur, aber alle die sich die ersten Modelle gekauft haben, müssen sich doch jetzt in den Hintern beißen. Und das Scenario, Canon-EOS mit Sony-Sensoren wäre der Alptraum, der Supergau für alle Fotografen, denn eine konkurrenzlose Firma Sony kann sich keiner wünschen. Man kann vielleicht bald sehen wie das für das Nikon und Pentax-System ausgeht – denn Sony will Marktmacht – was ja auch völlig logisch ist. Lieber einen in der Dynamik minimal schwächeren Sensor in den Canon Kameras als bald nur noch Sony-Sensoren – Nikon wird seinen Fehler noch bereuen, fürchte ich. Man kann Fotografie nicht auf Zahlen und Technik reduzieren – es bleibt immer entscheidend wer die Ausrüstung mit welchen Kenntnissen bei welchem Licht bedient. Und Welten Unterschied – habe ich bisher noch keinen erkennen können – zwischen analogem Film gescannt und dem was wir heute digital haben – das sind Welten – für mich jedenfalls.

Sonys Engagement IST positiv und bereichert den Markt und macht Canon und Co hoffentlich ordentlich Feuer, aber für meine Fotozwecke ist Sony bisher sehr deutlich unterlegen gewesen – für andere Schwerpunkte mag das anders aussehen. Es ist doch fantastisch das wir heute 9 große Anbieter haben anstatt 4-5 – da kann sich jeder von einem System überzeugen lassen.

Noch spannender sind die Defizite

je nach dem wie man welche Motive fotografiert ist auch die Alpha 7RII für mich noch nicht an einer EOS DSLR dran.

Adapter schön und gut, aber wenn man Objektive verschiedener Hersteller mixt, merkt man auch wie unterschiedlich diese sind und damit die flüssige Bedienung erschweren und wenn elektronische Probleme auftauchen geht das Ping-Pong-Spiel los. Ich habe große Zweifel, ob es sinnvoll ist, Canon oder Nikon Objektive dauerhaft an einer Sony-Kamera mit AF-Adapter einzusetzen. Für die ruhige Fotografie im Weitwinkel-Normal-Bereich vom Stativ ist das sicher verlockend, für alles andere eher weniger.

Welchen zwingenden Grund könnte es geben die Alpha 7RII dennoch einer Eos 5DSr vorzuziehen? – der elektronische Sucher ist sicher toll und schön groß, hat aber bei Sony auch seine Tücken (Bildrauschen bei wenig Licht, kein so schneller Bildaufbau um schnelle Bewegungen zu verfolgen) – der Klappmonitor – ist aber für alle Hochformataufnahmen nicht tauglich – Die Bildstabilisierung für jedes Objektiv – ist im Ernstfall vielleicht nicht so effektiv wie aktuelle EOS-IS-Objektive – der Verschluß, vielleicht, wenn er sich bewährt – höhere Schärfe und Auflösung sind nicht vorhanden, da bleibt Canon im Vorteil – Blitztechnik, da ist Canon nicht perfekt, arbeitet aber am besseren Blitzsystem – Zeiss-AF Objektive nutzen können – bringt allenfalls im Einzelfall mal ein geringfügig besseres Bildergebnis – 20% Gewichtsersparnis

Was fehlt um eine DSLR-Kamera wie die EOS entbehrlich zu machen? – größerer Akku – voll beweglicher Monitor – Touch-Screen – eingebauter Blitz – mindestens 7 Bilder pro Sekunde schnell – der kleinere Accu – der nur 300-500 Aufnahmen erlaubt – 1080 mAh Akku (1865mAh Canon Eos) bringt bestenfalls ein drittel der Aufnahmen mit einer Akkuladung wie eine DSLR dieser Klasse – noch feinere Sucherauflösung und schnellere Bild-Darstellung – bewährter Profi-Service (Sony beginnt damit gerade erst) – Tele- & Super-Tele-Objektive (ohne Adapter) – ein 30% günstigerer Preis

Ich denke die Alpha 7RII wird eher den Nikon-Kameras gefährlich und sicherlich werden die Marktanteile von DSLR weiter schrumpfen. Doch für alle Aufgaben der Fotografie ist aus meiner Sicht auch eine 7RII noch längst nicht so gut gerüstet wie verschiedene DSLR-Kameras.

Wie viele Kameras soll man kaufen? Ich finde die EOS 7D2 für die Tele-Fortografie und die 5DSR für die allgemeine Fotografie und eine Panasonic FZ1000 oder LX100 für weite Fußmärche bisher für mich am geeignetsten. Was mir vielleicht fehlt ist eine 7D2 mit nur 10-12 MP die 25.600 noch rauscharm arbeitet – Die Sony Alpha 7S ist da bestechend, ihr fehlen aber noch die ganzen Innovationen der 7RII – und dann entsprechende Teles.

Wie kann man eine EOS mit einer a7 vergleichen?

Ihr Beitrag ist ein typischer Canon-Lobhudelei-Beitrag. Beide Kameras sind nicht vergleichbar, weil sie unterschiedliche Konzepte verfolgen. Und um die Bildqualität der Sony würde ich mir auch keine Sorgen machen.

Die Kamera ist handlicher, man kann endlich zahlreiche Objektive von Fremdherstellern adaptieren und das der Sensor erste Sahne ist dürfte auch kein Geheimnis sein. Sony ist nun einmal Technologieführer. Auch das konsequente Weiterentwickeln seiner bisherigen Modelle ist mehr als begrüßenswert. In solch ein Gehäuse eine 5 Achsen Stabi einzubauen und jetzt der aktuelle Autofocus, da können sich andere mal eine Scheibe abschneiden. Wer einmal durch den Sucher einer a900 geblickt hat, weiß was ein guter Sucher ist. Mittlerweile halte ich die aktuellen EVF aber für besser.

Die EOS’en sind gewiss nicht schlecht, aber Ihre Vergleiche hinken sehr stark und sind einseitig. Das sei Ihnen abeer gegönnt…

lieber Gast, Canon oder Sony? Ihr Vergleich hinkt IMO etwas

Ich habe mir die Sony A7R als Ersatz oder auch Ergänzung für meine Canon 5D3 vor über einem Jahr gekauft, und muss sagen, die Bildqualität der (inzwischen bereits nicht mehr neuesten!) Sony ist *um Welten* besser.

Ziehen sie mal in Lightroom bei einem Canon File die Tiefen hoch. Was sehen Sie? Bereits nach 2-3 Blenden Push, die gerade in der Landschaftsfotografie oft benötigt werden, kommt selt bei 100 ISO häsliches Rauschen, schlimmer noch, dazu fettes Banding, das sie mit keinem Rauschfilter wegkriegen. Der Dynamikbereich der Canon Sensortechnik ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher schneiden auch moderne Nikons im Test viel besser ab als aktuelle Canon Kameras, die verbauen nämlich auch Sony-Sensoren. Die neue 50Mpix Canon hatten noch nicht so viele Leute in der Hand, aber einige von mir sehr geschätzte Rezensenten schreiben, die Dynamik des neuen 50 Mpix Canon Sensors sei immer noch auf dem alten Stand. Ich bin mir 100% sicher, dass die neue Sony 42 Mpix Kamera da gegenüber meiner A7R nochmals zulegen wird. Sony hat das Dunkelstromproblem und das Ausleserauschen technologisch einfach viel besser im Griff als Canon.

Leider ist das so – ich habe hier fast 16 TEuro an Canon Glas rumstehen, teils wirklich hervorragende Optiken. So freut mich, dass die zumindest gut an der “neuen” Sony funktionieren sollen, wenn ich auch kein Freund von Adapterlösungen bin. Es gibt zwar nicht viele Auswahl für FE, aber darunter sind fast nur hervorragende Optiken, dazu kommt jetzt noch die neue Batis- Autofokus Reihe von Zeiss, die nach ersten Messungen fast auf Otus-Niveau liegen soll. Allerdings sind die meisten Objektive teuer, etwas teurer noch als Canon L Glas.

Für Wildlife bleibe ich gezwungenermaßen erst mal bei Canon. Schade, dass Canon nicht wie Nikon für seine DSLRs auch Sonysensoren einkauft. Zumindest für die hochwertigen Point-and-shoots macht das Canon im 1″ Bereich inzwischen ja.

Übrigens kann ich Ihre Auflistung der 5DSR Vorzüge so nicht nachvollziehen. Der Auflösungsunterschied ist marginal, da spielen Vorzüge wie ein völlig verschleissfreier elektronischer Shutter (statt Spiegelschlag und mechanischem Verschluss) hinsichtlich der Schärfe – gerade auch am Stativ(!) eine größere Rolle als ein paar Pixel mehr. Einen Klappmonitor hat Canon auch nicht im Gegensatz zur Sony.

Der einzige Kritikpunkt, den ich wirklich gelten lasse, ist die Stromversorgung. Die neue Sony soll zwar weniger Strom ziehen als der Vorgänger, aber den kleineren Akku kann das wohl nicht ausgleichen. Mit meiner A7R habe ich je nach Anwendung zwischen 400 und 1100 Auslösungen (letzteres im Timelapse mode), aber die 1200 Auslösungen meiner 5D3 schaffe ich nicht ganz, obwohl die auch mehr Strom verbraucht – obwohl sie keinen elektronischen Sucher hat. Verwendet man die Canon im Liveview-Modus, dann kommt sie keine 400 Bilder weit. Trotzdem hätte ich bei der Sony gern auch einen größeren Akku gesehen, der auch den Handgriff noch etwas griffiger gemacht hätte. Immerhin spendiert Sony ab Werk gleich einen Ersatzakku für die warme Hosentasche.

Nochwas ziemlich Wichtiges: Sony gibt ein ISO Maximum von gut 100.000, Canon eines von 6.400 vor. Bei fast gleicher Auflösung. Selbst wenn da marketingtechnisch etwas wohlwollende Mogelei dabei ist, zeigt das doch den immensen technologischen Unterschied in der Sensortechnik. Sony hat inzwischen fast 90% Photonenausbeute erreicht. Viel mehr geht da eh nicht mehr. Ich erwarte bis 1600 ISO bei der Sony völlig rauschfreie Bilder. Die Canon rauscht da schon recht ordentlich.

Beim Service sollte Sony sicher zulegen. Allerdings waren meine beiden Sonys A7R und A7S noch nie kaputt. Im Gegensatz zu meiner 5D3 und auch aller ihrer Vorgänger die ich hatte (auch aus der 1D Serie!) – die waren im Schnitt 1-2 mal im Jahr kaputt. Bei stressiger Beanspruchung (Geländefahren, Kälte, Staub etc.,), zugegeben.

Also ich kann Sony nur beglückwünschen technologisch hier wirklich Neues zu bringen, statt auf aufgebackenem alten Lösungen wie Canon und Nikon zu beharren. Diese relativ kleine Team um Sudo Takahiro und Sokabe Taku hat hier wirklich geniale Arbeit geleistet und in kürzester Zeit was völlig Neues auf die Beine gestellt. Und sie lassen – wie man sieht – nicht nach, hören auf Kundenkritik auf das Anfangsprodukt und merzen die Designprobleme mit der zweiter Generation komplett aus. Hut ab. Alleine bei dieser Philosophie kann sich der “Marktführer” was abschneiden.

Meine fette Canon 5D3 bleibt jedenfalls – ausser bei Wildlife wegen dem teuren 600er Tele – regelmäßig daheim. Und die Sony A7R2 wird mit Sicherheit den Weg in meine Fototasche finden. Und das wegen der Vorzüge, denn ich bin bestimmt kein Fanboy. Ich liebe Fotografieren, ob früher mit Rollei, Pentax, Mamiya, Canon oder jetzt meist mit Sony.

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Sie vergessen die Videofähigkeiten der A7rII. Da kann Canon nicht mal ansatzweise mithalten. Und gebe es nicht die Fremdsoftware “Magic Lantern”, würden die Canon Modelle ganz alt aussehen!

Mal sehen, wie lange es gut geht!

[quote=Gast]Und Canon spricht auch schon länger von einer neuen Sensortechnologie für die kommende 1D-Generation. Also, wie immer das letztlich ausschaut, die großen Hersteller schenken sich auf Dauer nichts.[/quote]

Canons Stärke liegt in der Signalverarbeitung, also im Softwarebereich. Wo sie Sensortechnisch stehen, weiß niemand. Revolutionen hat es jedenfalls in den letzten 6-8 Jahren nicht gegeben. Sie haben es bisher immer wieder geschafft, durchschnittliche Hartware sofwaremäßig auszugleichen. Ob das auf Dauer ohne neue und revolutionäre Innovationen weiterhin möglich sein wird, ist eine Frage, welche die Zeit beantwortet. Zumal die Canon-Produktion im Gegensatz zu Sony klein und demzufolge teuer ist. Fakt ist, das Sony der Innovationstreiber im Sensorbereich ist. Und das schon seit fast 10 Jahren. Bisher gab es noch keine wirkliche Alternative. Selbst Konzerne wie Sharp oder Samsung, die durchaus in der Lage wären Sensoren zu produzieren, fallen bisher nicht durch Alternativen auf. Die komischen Kodak Sensoren sind auch so gut wie Geschichte. Von dem Foveon-Kram spricht inzwischen niemand mehr.

ist beeindruckend, jedenfalls sinnvoll, und wird sich wohl zum allgemeinen Standard weiterentwickeln. Der Rest ist Sony-typisch bemüht bis verkrampft – und inflationär.

Sensorqualität zum Standard weiterentwickeln?

Nach allem, was ich aus Japan gehört habe, will Sony seine besten und neuesten Sensoren im FF Bereich *NICHT* mehr an Mitbewerber verkaufen, z.B. den Sensor der A7S oder von der neuen A7R2. Diese werden erst vermarktet, wenn sie von einem Nachfolger ersetzt wurden. Damit will Sony die Luftherrschaft im Sensorbereich absichern.

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Sony 7 RII Schärfentiefe – Fokusreihe

Aufgrund der geringen Schärfentiefe bei Vollformat wäre bei Landschaftsaufnahmen und insbesondere bei Makroaufnahmen sicher die Möglichkeit der Aufnahme einer Fokusreihe wünschenswert. Andernfalls muss man entweder mit kürzerer Brennweite arbeiten oder mit kleinerer Blende. Dann bleibt aber in diesen Anwendungsfällen vom Nutzen des Vollformats nicht mehr viel übrig.

bei Landschaften sind jetzt aber wirklich das Letzte, worüber ich mir Gedanken machte … 😎

…ist das Mindeste. Das Format des Sensors/Films kann wie schon zu Analogzeiten gar nicht gross genug sein. Denn nur so lassen sich z.B selbst in den am weitesten entfernten, hintersten Ecken noch feinste Strukturen z.B. von Gräsern oder Blättern abbilden und anspruchsvolle Kontrastsituationen überhaupt beherrschen.

Sony ist derzeit zweifellos der Pace-Maker der Branche und die 7er-Reihe ist so ziemlich das beste Release der vergangenen Jahre. Für mich gibt es inzwischen nur einen einzigen Kritikpunkt: Die ziemlich magere Akkuleistung – da sollte Sony dringendst nachbessern! Anders sieht es bei der RX100er-Serie aus. denn was auf den ersten Blick ein unschlagbares Konzept darstellt, fällt dann doch mit der wirklich katastrophalen Optik in sich zusammen.

ich frage mich, ob Sony da die richtigen Prioritäten setzt, denn die mit dem Namen einer Oberkochener Schmiede gebrandeten Linsen sind mit der Leistungsfähigkeit des Sensors krass überfordert. Die Verzeichnung etwa ist industrieweit etwas vom schlechtesten was es zu kaufen gibt. Da muss dann die Software richten, doch dadurch werden die unangenehmen Erscheinungen wie der massive Schärfeabfall zum Rand hin nur noch verstärkt.

Dazu kommt, dass das Rauschverhalten bei weitem nicht an die Versprechungen und an all die Jubelperserei in den Foren herankommt. Die RX100 ist wie alle Kameras mit kleinem Sensor eine Schönwetterkamera, welche man am ehesten in der kalibrierten Basisempfindlichkeit von ISO125 belässt. Bis ISO400 lassen sich natürlich immer noch akzeptable Ergebnisse erzielen, doch alles was darüber ist, wird besser in BW umgewandelt.

Für rund 1’000 EUR ist das alles recht mau. Da würde ich mehr erwarten. Vor allem eine Optik, welche dem Potenzial des Sensors gerecht wird – es führt kein Weg an einer RX100 mit fixen Brennweite vorbei. Bis dahin ist man z.B. mit einer ebenso hosentaschentauglichen Ricoh GR besser bedient.

praktisch im Dauerbetrieb zu halten, erklärt den Strombedarf hinlänglich … 😎

überliest man bei Sony besser.

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